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Kirche in Not

Weltweite Hilfe für verfolgte und bedrohte Christ*innen.
Kirche in Not wurde 1947 vom niederländischen Priester Werenfried van Straaten in Belgien gegründet, um den Heimatvertriebenen aus den deutschen Ostgebieten zu helfen. "Ich brauche kein Geld von euch, denn mit Geld kann man sich in Deutschland nichts kaufen. Ich verlange Speck!", formulierte der katholische Ordenspriester - was ihm den Titel "Speckpater" einbrachte.

Nachdem die größte Not in Deutschland gelindert war, legte Pater Werenfried sein Hauptaugenmerk auf das kommunistische Osteuropa, die Organisation hieß jahrzehntelange "Kirche in Not/Ostpriesterhilfe".

Heute leistet Kirche in Not "geistliche und materielle Hilfe für Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden oder aus diesem Grund ihre Heimat verlassen müssen."

Was macht das katholische Hilfswerk konkret? Bibeln und andere religiöse Literatur werden gedruckt und versendet; es hilft beim Bau und der Renovierung von Kirchen, Kapellen, Gemeindezentren und Ordenshäusern; unterstützt zukünftige Priester und Laienmitarbeiter mit Stipendien; leistet in Flüchtlingslagern humanitäre und pastorale Hilfe und finanziert Fahrzeuge für die Seelsorge.

2022 wurden für Kirche in Not in Österreich 3,42 Millionen Euro gespendet, ein Großteil (€ 1,44 Mio.) im Rahmen von Messstipendien, also durch Geldspenden zur Heiligen Messe. Der Anteil jenes Gesamtbetrages, der abzüglich aller Nebenkosten tatsächlich an Projekte und an Soforthilfe-Empfänger*innen überwiesen wird (laut Finanzbericht fallen darunter "Soforthilfen für Priester, Pastorale Betreuung der Wohltäter, Neu-Evangelisierungsprojekte, ..."), liegt bei fast 90%.

Kirche in Not ist seit 2001 Trägerin des österreichischen Spendengütesiegels. Von der Steuer absetzbar sind Spenden an Kirche in Not erst seit Februar 2019.

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