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Gehörlosenschule im Kongo

Im Normalfall erhalten Kinder mit Behinderungen in der DR Kongo keine Ausbildung. Von der Gesellschaft ausgegrenzt, sind sie auf Almosen angewiesen.
Dieses Projekt der Caritas Österreich unterstützt eine Schule für gehörlose Kinder und Jugendliche in Kasenga, einer Stadt mit 25.000 Einwohner*innen. In der gesamten Provinz Katanga, mit einer Fläche von 497.000 km2, ist es die einzige Einrichtung dieser Art. Viele Kinder besuchen aufgrund der weiten Entfernung – das Einzugsgebiet der Schule ist sechsmal größer als Österreich – das angeschlossene Internat.

Hier erhalten die gehörlosen Kinder und Jugendliche nicht nur Schulunterricht, sondern auch eine Berufsausbildung in Lehrwerkstätten (z.B. Schneider, Tischler, Schuster, Maurer). So soll den Kindern und Jugendlichen trotz ihrer Gehörlosigkeit ein selbständiges und -bestimmtes Leben ermöglicht werden. In diesem Sinne erhalten sie zum Abschluss auch eine Grundausstattung für ihren erlernten Beruf. Die Grundschule dauert sechs Jahre, danach beginnt die Berufsausbildung.

Zusätzlich werden Alphabetisierungskurse für ältere Jugendliche (14 bis 17 Jahre) abgehalten. Diese hatten bis dahin nie die Chance gehabt, eine Schule zu besuchen.