Lernzentren in abgelegenen Dörfern
Sechs Lernzentren für Kinder indigener Gemeinschaften werden auf den Philippinen errichtet. Der Entwicklungshilfeklub finanziert die Gehälter der Lehrkräfte.
Die Alphabetisierungsrate auf den Philippinen liegt bei über 95%, in einigen Regionen des Inselstaates ist diese jedoch weit niedriger. So etwa in den entlegenen Dörfern der ethnischen Minderheiten der "katawhang Lumad" oder kurz "Lumad" ("indigene Völker"). Die Lumad umfassen insgesamt 18 ethnische Gruppierungen und leben auf der südphilippinischen Insel Mindanao.
"Die Dörfer der Lumad liegen im Landesinneren, tief in den Wäldern, in die sie verdrängt wurden. Von ihnen kann fast niemand lesen oder schreiben. Schulen gibt es in den abgelegenen Regionen so gut wie keine. Doch gerade für die ethnischen Minderheiten ist Bildung extrem wichtig, damit sie nicht weiter ausgegrenzt werden und ihre Rechte einfordern können.", erläutert die Leiterin der Bukidnon Tribal Filipino Foundation - BTFF, Leonila Plazos.
BTFF hat ihren Sitz in der Provinz Bukidnon im Zentrum Mindanaos, eine der ärmsten Regionen der Philippinen, in der rund ein Drittel der Einwohner*innen indigenen Völkern angehören. Mit der Errichtung von jeweils einem Lernzentrum in sechs abgelegenen Dörfern in den beiden Distrikten Malaybalay und Valencia möchte die Hilfsorganisationen die Kinder der Lumad nachhaltig unterstützen.
In diesen Lernzentren erhalten die Kinder bedürfnisorientierten Unterricht, der an ihre Sprache und Kultur angepasst ist. Die Lehrkräfte bereiten die Kinder aber auch auf den verpflichtenden Einstufungstest vor, um anschließend eine staatliche Schule besuchen zu dürfen. Die Buben und Mädchen zwischen fünf und zwölf Jahren erhalten eine sechsjährige Grundschulbildung im Zentrum, welches sie Montag bis Freitag zehn Monate im Jahr besuchen.
Im Zuge dieses Projekts möchte der Entwicklungshilfeklub die Gehälter von elf Lehrkräften der insgesamt sechs Lernzentren sowie der Pigpamulahan Tribal School, die sich ebenfalls an das alternative Lernsystem hält, finanzieren. 550 Kinder der Lumad können somit von der Grundschulbildung profitieren.
Das Monatsgehalt eines Lehrers oder einer Lehrerin liegt bei 127 Euro, mit einem Anteilstein von 31 Euro kann der Unterricht für ein Kind für ein Jahr finanziert werden.
"Die Dörfer der Lumad liegen im Landesinneren, tief in den Wäldern, in die sie verdrängt wurden. Von ihnen kann fast niemand lesen oder schreiben. Schulen gibt es in den abgelegenen Regionen so gut wie keine. Doch gerade für die ethnischen Minderheiten ist Bildung extrem wichtig, damit sie nicht weiter ausgegrenzt werden und ihre Rechte einfordern können.", erläutert die Leiterin der Bukidnon Tribal Filipino Foundation - BTFF, Leonila Plazos.
BTFF hat ihren Sitz in der Provinz Bukidnon im Zentrum Mindanaos, eine der ärmsten Regionen der Philippinen, in der rund ein Drittel der Einwohner*innen indigenen Völkern angehören. Mit der Errichtung von jeweils einem Lernzentrum in sechs abgelegenen Dörfern in den beiden Distrikten Malaybalay und Valencia möchte die Hilfsorganisationen die Kinder der Lumad nachhaltig unterstützen.
In diesen Lernzentren erhalten die Kinder bedürfnisorientierten Unterricht, der an ihre Sprache und Kultur angepasst ist. Die Lehrkräfte bereiten die Kinder aber auch auf den verpflichtenden Einstufungstest vor, um anschließend eine staatliche Schule besuchen zu dürfen. Die Buben und Mädchen zwischen fünf und zwölf Jahren erhalten eine sechsjährige Grundschulbildung im Zentrum, welches sie Montag bis Freitag zehn Monate im Jahr besuchen.
Im Zuge dieses Projekts möchte der Entwicklungshilfeklub die Gehälter von elf Lehrkräften der insgesamt sechs Lernzentren sowie der Pigpamulahan Tribal School, die sich ebenfalls an das alternative Lernsystem hält, finanzieren. 550 Kinder der Lumad können somit von der Grundschulbildung profitieren.
Das Monatsgehalt eines Lehrers oder einer Lehrerin liegt bei 127 Euro, mit einem Anteilstein von 31 Euro kann der Unterricht für ein Kind für ein Jahr finanziert werden.