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Kinder für den Schutz des Klimas

In Bolivien werden Jungen und Mädchen an fünf Schulen zu Klimaschützer*innen ausgebildet.
Großflächige Abholzungen für die Landwirtschaft, Edelhölzer und Goldabbau - immer mehr Fläche des vegetationsreichen Amazonasgebiet in Bolivien wird für industrielle Zwecke vernichtet. Der harte Eingriff in die Natur ist für die Bewohner*innen in Form eines Temperaturanstiegs längst spürbar. Trockenperioden, Waldbränden und Überschwemmungen nehmen zu, der Klimawandel trifft die indigene Familien des Gebiets stark.

Um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken, unterstützt das Projekt vom Entwicklungshilfeklub indigene Einwohner*innen dabei, ein Klimaschutzprogramm zu entwickeln und umzusetzen. "Klimaschutzkinder", so der Name des geförderten Teilprojekts, soll die nächste Generation für den Klimaschutz sensibilisieren und sie dazu ermutigen sich aktiv für ihren Lebensraum und die natürlichen Ressourcen einzusetzen.

Insgesamt 703 Kinder an fünf Schulen sollen im Laufe der Projektaktivität eine Ausbildung in den zwei Schwerpunktbereichen Aufforstungsmaßnahmen sowie Bildung und Bewusstseinsbildung erfahren. Neben der konkreten Ausbildung der Kinder zu Waldschützer*innen und Klimabotschafter*innen, sollen mit dem neuen Wissen zudem Schulareale zu Baumschulen und Aufforstungsflächen umgewandelt und Aufforstungsaktivitäten von Kindern übernommen werden.

Die Umfangreichen Tätigkeiten werden in Zusammenarbeit mit Oxfam durchgeführt. Pro Klimaschutzkind fallen dafür Kosten in der Höhe von 25 Euro an.