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Erste Hilfe in der Schule

Das Pilotprojekt in elf Salzburger Schulen soll Kinder und Jugendliche auf einen Ernstfall vorbereiten.
Im Schnitt benötigen Einsatzkräfte acht Minuten, bis sie an dem Ort angekommen sind, an dem ein Notfall stattgefunden hat. Was sich schnell anhört, kann jedoch Minuten zu spät sein, um ernste Folgend bei betroffenen Menschen zu verhindern. Bei einem Herzkreislaufstillstand - der häufigsten Todesursachen in Europa - "kommt es ohne Sauerstoffversorgung bereits nach drei Minuten zu bleibenden Schäden", hält das Österreichische Rote Kreuz fest. Schnelle Ersthilfe ist dementsprechend lebenswichtig.

In Salzburg hat ein Pilotprojekt an elf Schulen gestartet, um schon Kinder und Jugendliche auf den Ernstfall vorzubereiten und ihnen Erste Hilfe und Reanimation mit Herzdruckmassage und Laiendefibrillator beizubringen. Die Schüler*innen werden dabei von hochqualifizierten Notfallmediziner*innen unterrichtet. "Lehrerinnen und Lehrer trainieren mit den Kindern und Jugendlichen einen Notfall zu erkennen, Hilfe zu rufen und einen Notruf abzusetzen, einen Herzkreislaufstillstand zu erkennen und die betroffene Person mittels Herzdruckmassage und einem sogenannten Laiendefibrillator zu reanimieren, bis die Rettung eintrifft", betont das ÖRK Salzburg. Den Mädchen und Buben wird damit schon früh die Scheu für Erste Hilfe genommen und zukünftige Ersthelfer*innen ausgebildet.

Das Projekt läuft unter dem Namen "Kids Save Lives". Für die Umsetzung bittet der Verein um Spenden.