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Gegen Sklaverei und Armut

Eine Schule der Steyler Missionare soll das System der Sklaverei aufbrechen.
In abgelegenen Bergdörfern der indischen Region Arunachal Pradesh ist Sklaverei trotz Verbot noch vorhanden. Die Puroik, ein Stamm am Fuße des östlichen Himalayas, leben seit etwa 200 Jahren unter den Fesseln der Nyshi. Die Angehörigen des Volksstammes der Puroik besitzen kein Eigentum, führen kein eigenes Familienleben, sondern müssen tagtäglich auf den Feldern der Nyshi arbeiten und werden schon als Kinder ge- und verkauft. Ihr Überleben ist von ihren Besitzer*innen abhängig.

Die Steyler Missionare wurden erstmals 2002 bei der Gründung ihrer Niederlassung im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh auf die Missstände aufmerksam. Seither arbeiten sie aktiv daran die menschenunwürdige Gesellschaftsstruktur aufzubrechen. Vor allem durch Aufklärung der Kindern erhoffen sich die Missionare die Sklaverei schnellstmöglich beenden zu können. 2018 bauten sie deshalb eine Volksschule für Jungen und Mädchen beider Stämme. Dank qualitativer Bildung und der Zusammenführung der Puroik und Nyshi lernen die Schüler*innen schon im frühen Alter einen respektvollen Umgang und werden über Menschenwürde und - rechte informiert.

Für den weiteren Ausbau des Bildungsgebäudes und für die Weiterführung der Schule bittet die Organisation um Spenden.