Kampf gegen HIV und AIDS
Während HIV-Neuinfektionen weltweit um 38% gesunken sind, gibt es in Osteuropa, Teilen Asiens und Nordafrika einen Anstieg zu verzeichnen.
Hilfsmaßnahmen für HIV-infizierte oder bereits an AIDS erkrankte Menschen sind vielseitig; sie reichen von Prävention durch Informationskampagnen über medizinische Versorgung bis hin zu einem sicheren Zuhause für AIDS-Waisen. Internationale Hilfsorganisationen bieten Förderung für diese vielmals gesellschaftlich diskriminierten Personen.
Die weltweit höchste HIV-Prävalenz herrscht in Subsahara-Afrika; 24,7 Millionen Menschen in Afrika südlich der Sahara sind laut UNAIDS 2013 mit HIV infiziert, 58% davon Frauen. Weltweit waren 2013 rund 35 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert.
Neuinfektionen sind seit 2001 weltweit um 38% gesunken, bei Kindern sogar um 58%. Dies konnte mitunter durch die weitreichende Aufklärung- und Versorgungsarbeit der verschiedenen Organisationen der Vereinten Nationen, aber auch dank der Unterstützung vieler NGOs erreicht werden.
Die weltweit höchste HIV-Prävalenz herrscht in Subsahara-Afrika; 24,7 Millionen Menschen in Afrika südlich der Sahara sind laut UNAIDS 2013 mit HIV infiziert, 58% davon Frauen. Weltweit waren 2013 rund 35 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert.
Neuinfektionen sind seit 2001 weltweit um 38% gesunken, bei Kindern sogar um 58%. Dies konnte mitunter durch die weitreichende Aufklärung- und Versorgungsarbeit der verschiedenen Organisationen der Vereinten Nationen, aber auch dank der Unterstützung vieler NGOs erreicht werden.
Regionaler Anstieg der HIV-Infektionen
Laut UNAIDS ist im Zeitraum von 2005 bis 2013 in Osteuropa und Zentralasien ein Anstieg der HIV-Neuinfektionen von 5% zu verzeichnen. Im Nahen Osten und Nordafrika stiegen die HIV-Infektionen von 2005 bis 2013 um 7%.
Die Gründe eines regionalen Anstiegs der Neuinfektionen können vielseitig sein. Hauptverursacher ist dennoch meist Armut - etwa bedingt durch Kriege und Katastrophen sowie strukturelle oder entwicklungsbedingte Armut - und deren Folgeerscheinungen wie etwa Sexarbeit oder Drogenkonsum.
Die Gründe eines regionalen Anstiegs der Neuinfektionen können vielseitig sein. Hauptverursacher ist dennoch meist Armut - etwa bedingt durch Kriege und Katastrophen sowie strukturelle oder entwicklungsbedingte Armut - und deren Folgeerscheinungen wie etwa Sexarbeit oder Drogenkonsum.
UNAIDS - Mission
Das gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS - UNAIDS - macht es sich bereits seit 1996 zum Ziel, gegen die globale Verbreitung von HIV und AIDS sowie der Diskriminierung betroffener Personen zu kämpfen und im Zuge dessen die Pandemie-Aktivitäten unzähliger Länder zu koordinieren. UNAIDS vereint die Bemühungen von elf Unterorganisationen der UNO, wie etwa UNICEF, WFP, WHO und UNDP.
Mit Ende 2015 sollen (ab 2011) folgende Ziele erreicht worden sein:
Mit Ende 2015 sollen (ab 2011) folgende Ziele erreicht worden sein:
- Halbierung der sexuellen Übertragung von HIV
- Eliminierung der HIV-Infektionen bei der Geburt und Halbierung AIDS-bedingten Müttersterblichkeit
- Verhindern der HIV-Infektionen durch Drogenkonsum
- Zugang zu antiretroviraler Therapie für alle dafür geeigneten HIV-infizierten Menschen
- Halbierung der Tuberkulose-Todesfälle von HIV-Infizierten
- Betreuung und Unterstützung durch nationale Sozialprogramme für HIV-Infizierte
- Halbierung jener Länder, die mit Strafgesetzen bezüglich HIV-Übertragung, Sexarbeit, Drogenkonsum und Homosexualität effektive HIV-Gegenmaßnahmen verhindern
- Reduzierung jener Länder, welche HIV-bedingte Einreise- und Aufenthaltsbeschränkungen haben, um die Hälfte
- Ansprache der HIV-spezifischen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen durch mindestens der Hälfte aller nationalen HIV-Gegenmaßnahmen
- Null Toleranz für geschlechterspezifische Gewalt
NGOs - Projekte
Direkte Unterstützung erhalten betroffene Personen durch internationale Hilfsprojekte zahlreicher Organisationen, wie zum Beispiel Jugend Eine Welt, Caritas, Kindern eine Chance, Missio und Hilfswerk.
Das HIV-Programm von Kindern eine Chance bietet 60 HIV-positiven Kindern und 15 Müttern medizinische Versorgung, Betreuung, Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, kostenlose AIDS-Medikamente sowie einen Heimplatz für zwölf dieser Kinder. (Mehr)
Durch eines der Hilfsprojekte von Jugend Eine Welt werden HIV-Infizierte in Sambia durch medizinische Versorgung und nachhaltige Pflege unterstützt. (Mehr)
In Thailand, dem Land mit der höchsten HIV-Rate Südostasiens, engagiert sich Missio im Sozialzentrum "Haus des Trostes" für HIV-infizierte Kinder und AIDS-Waisen. (Mehr)
Hilfswerk Austria International bietet AIDS-Waisen in Mosambik ein sicheres Zuhause und eine umfassende Versorgung. (Mehr)
Hope'87 setzt sich für eine Senkung der HIV-Infektionen im Senegal ein und ermöglicht neben Aufklärungskampagnen auch HIV-Tests und finanzielle Unterstützung für Betroffene. (Mehr)
Kindernothilfe unterstützt ein Aufklärungsprojekt in Südafrika, um die HIV-Rate unter jungen Menschen nachhaltig zu senken. (Mehr)
Vier Tageszentren für 450 AIDS-Waisen in Mosambik werden durch das Hilfsprojekt der Caritas finanziell unterstützt. (Mehr)
Das HIV-Programm von Kindern eine Chance bietet 60 HIV-positiven Kindern und 15 Müttern medizinische Versorgung, Betreuung, Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, kostenlose AIDS-Medikamente sowie einen Heimplatz für zwölf dieser Kinder. (Mehr)
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