Kampf gegen Frühverheiratungen in Sambia
Das Projekt der Kindernothilfe läuft in Zusammenarbeit mit nationalen Behörden, traditionellen Führern und Schulen.
Das armutsgeprägte Land Sambia im südlichen Afrika kämpft mit vielen Problemen. Die hohe Arbeitslosigkeit, Krankheiten wie HIV/Aids und auch die Frühverheiratung von jungen Mädchen und Kindern gehören zum traurigen Alltag der Einwohner*innen. "Der südafrikanische Binnenstaat hat eine der höchsten Raten an Frühehen zu verzeichnen: Ein Drittel der Mädchen wird oft weit vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet", betont Kindernothilfe dazu. Armutsbetroffene Eltern haben jedoch oft keine andere Möglichkeit, als ihre Kinder frühzeitig zu verheiraten. Das fehlende Wissen über die Kinderrechtsverletzung als auch die extreme Armut versetzen die Eltern in eine prekäre Situation.
Die leidtragenden Mädchen sind daraufhin in ihrem Leben gefangen. Sie kümmern sich um den Haushalt, werden oft Opfer von Missbrauch und viel zu früh schwanger. Der mit der Schwangerschaft verbundene Schulabbruch bedeutet zudem eine finanzielle Abhängigkeit der Betroffenen.
Kindernothilfe arbeitet mit nationalen Behörden, traditionellen Führern und Schulen in Sambia zusammen um das Problem der Frühverheiratung von Minderjährigen zu bekämpfen. Verschiedene Projektaktivitäten werden verfolgt:
Für das Projekt ist Kindernothilfe auf Spenden angewiesen. Unter dem Kennwort "Schutz vor Frühverheiratung und Missbrauch" kann mit einem Beitrag von 41 Euro die Versorgung von vier Haushalten mit Gemüsesaatgut finanziert werden. 85 Euro ermöglichen zwei Monate lang die Tür-zu-Tür-Aufklärungsarbeit.
Die leidtragenden Mädchen sind daraufhin in ihrem Leben gefangen. Sie kümmern sich um den Haushalt, werden oft Opfer von Missbrauch und viel zu früh schwanger. Der mit der Schwangerschaft verbundene Schulabbruch bedeutet zudem eine finanzielle Abhängigkeit der Betroffenen.
Kindernothilfe arbeitet mit nationalen Behörden, traditionellen Führern und Schulen in Sambia zusammen um das Problem der Frühverheiratung von Minderjährigen zu bekämpfen. Verschiedene Projektaktivitäten werden verfolgt:
- Gründung von Kinderrechte-Clubs
- Ausstattung der Schulen mit sanitären Anlagen und Hygieneartikeln
- Aufklärungsarbeit in Form von Informationsveranstaltungen
- wirtschaftliche Unterstützung von extrem armen Familien
- Reintegration der Opfer von Frühverheiratung oder Missbrauch
- Life Skills Trainings
- Vermittlung von staatlichen Hilfen
- wirtschaftliche Unterstützung in Form von Saatgut sowie Zuchttieren
Für das Projekt ist Kindernothilfe auf Spenden angewiesen. Unter dem Kennwort "Schutz vor Frühverheiratung und Missbrauch" kann mit einem Beitrag von 41 Euro die Versorgung von vier Haushalten mit Gemüsesaatgut finanziert werden. 85 Euro ermöglichen zwei Monate lang die Tür-zu-Tür-Aufklärungsarbeit.