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Ein Traumtor für eine bessere Zukunft

Im Spanischen wird ein Traumtor als "golazo" bezeichnet. Das Wortspiel "GolA.S.O." ist der Name eines Projekts für Straßenkinder in Ecuador.
Das Leben auf der Straße ist hart, besonders für Kinder. Als Schuhputzer, Autowäscher oder Lastenträger verdienen sie ein paar Almosen. Gewalt und Missbrauch, nicht selten innerhalb der Familie, lassen die Kinder zu Drogen greifen, um Erlebtes, Hunger und Kälte zu vergessen.

Die Salesianer Don Bosco, der Projektpartner von Jugend Eine Welt, haben viele Programme, um Straßenkindern zu helfen. Dieses eine macht sich ihre Leidenschaft für Fußball zu Nutze. An derzeit vier Standorten (Cuenca, Ambato, Guayaquil und Santo Domingo) versucht das Projekt die Kinder mittels eines integrativen Ansatzes durch Sport-, Freizeit- und Bildungsangebote von der Straße zu holen. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich König Fußball.

"GolA.S.O." steht für Gol (Tor), Amistad (Freundschaft), Solidaridad (So­li­da­rität) und Orga­ni­zacion (Organisation).

Zweimal in der Woche wird unter Anleitung trainiert, die Mannschaften tragen untereinander Turniere aus und spielen in der lokalen Meisterschaft mit. Die Kinder erfahren hier Werte wie Toleranz, Zusammenarbeit und Zielstrebigkeit, gewinnen Selbstvertrauen und neuen Lebensmut.

Die 18 Trainerinnen und Trainer sind nicht nur Fußballlehrer, sondern bieten den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen wie deren Familien sozialpädagogische Begleitung an. Die Gesamtkosten für das Projekt bis April 2017 belaufen sich auf 90.400 Euro. Damit werden die laufenden Kosten ebenso abgedeckt wie Gehälter und Materialkosten.