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Interessensvertretung für Tagelöhner*innen

Das Projekt widmet sich dem Thema Einkommensförderung.
In Indien arbeiten hunderttausende Menschen als sogenannte Tagelöhner*innen. Das bedeutet, dass die Frauen und Männer keinem festen Arbeitsverhältnis nachgehen, sondern nur teilweise - je nach Bedarf - Arbeit bekommen. Die meisten von ihnen arbeiten auf Feldern oder in Fabriken. Das Entgelt ist sehr gering, die Tätigkeit anstrengend und oftmals gesundheitsgefährdend. Und das Arbeitsangebot saisonal. Die ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen wirken sich auf den Lebensstandard der Familien aus. Ein Dasein in Armut und Abhängigkeit ist die Folge. "Schlechte Bildung und fehlende Einkommensmöglichkeiten, sowie ein Kreislauf des Verschuldens verschärfen das Problem. Außerdem ist aufgrund der akuten finanziellen Engpässe in diesen Familien eine Tendenz zur Kinderarbeit zu erkennen", so ADRA Österreich.

Der Verein möchte Tagelöhner*innen in dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, speziell in der Stadt Tiruvallur, dabei unterstützen ihr Leben nachhaltig zu ändern. Mithilfe von Spenden sollen laut ADRA folgende Ziele umgesetzt werden:
  • "Stärkung der Kapazitäten lokaler Dorfgemeinschaften für die Interessenvertretung und die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen bei der Forderung nach einer wirksamen Bereitstellung von Dienstleistungen für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen."
  • "Förderung nachhaltigen Lebensunterhalts und sozialer Eingliederung armer Haushalte."

Die Finanzierung des Projekts wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien ermöglicht. Spenden für das Programm werden unter dem Kennwort "INDIEN - Armutsbekämpfung von Tagelöhnern" gesammelt.