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Intensivhilfe für Flüchtlinge im Irak

Der Diakonie-Partner REACH versorgt syrische sowie Binnenflüchtlinge im Irak auf vielseitige Weise.
Nachdem seit Kriegsbeginn im Jahr 2011 bereits 250.000 Syrer*innen in den Irak geflohen waren, mussten drei Jahre später auch 3,2 Millionen Iraker*innen ihr Zuhause verlassen. Mittlerweile seien 10 Millionen Menschen im Irak auf lebenssichernde Hilfe angewiesen, weshalb es immer öfter zu Spannungen zwischen Geflohenen und aufnehmenden Gemeinden kommt.

Der irakische Diakonie-Partner Rehabilitation, Education and Community’s Health (REACH), verteilt Nahrungsmittelpakete und -gutscheine an etwa 10.000 syrische und irakische Familien. Das Abpacken und Verteilen der Hilfsgüter wird im Rahmen eines "Cash for work"-Projekts durchgeführt: Syrer*innen wie Iraker*innen übernehmen Aufgaben und können mit ihrem Gehalt ihre Familien eigenständig unterstützen.

Projekt "Stärkung der Resilienz durch nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlage im Nordirak"

Ein drittes Programm widmet sich der Rehabilitierung bzw. der Errichtung neuer Dämme, Bewässerungssysteme und Wasserversorgungsanlagen im Nordirak. Weil in den Gouvernements Suleimaniyah, Erbil, Dohuk und Diyala starke Trockenheit herrscht, sind die Bewohner*innen auf eine funktionierende Wasserversorgung angewiesen. Das Projekt sieht außerdem einkommensschaffende Maßnahmen vor sowie den Aufbau zerstörter Einrichtungen, wie Krankenhäuser und Schulen.

Spendenhinweis

Weitere Hilfsprogramme in Syrien sowie Syriens Nachbarländern, die von lokalen Diakonie-Partnern und offiziellen ACT-Alliance-Mitgliedern durchgeführt werden, finden Sie hier. Die einzelnen Projekte sind zwar auf Geldspenden angewiesen, jedoch können sie nicht seperat unterstützt werden: Sie alle profitieren von Spenden, die unter dem Verwendungszweck "Nothilfe Syrien/Irak" bei der Diakonie Katastrophenhilfe eingehen. Daraufhin verteilt die Organisation das Geld nach Bedarf.