Skip to main content

Die sozialen Projekte von CAPE 10

Mit den Initiativen werden soziale Integration und Gesundheit gefördert.
1.555.000 Menschen in Österreich sind akut von Armut betroffen. Dies bedeutet, dass ihr Einkommen unter der Armutsschwelle (2023: 1.392 Euro pro Monat) liegt oder die Personen erheblich materiell depriviert sind. Besonders Kinder, Frauen im Alter, Alleinerzieherinnen, Langzeitarbeitslose und Menschen ohne Staatsbürger*innenschaft, Familien mit vielen Kindern oder Menschen mit chronischen Erkrankungen zählen zu jenen, die besonders gefährdet sind. "Das Risiko durch soziale Netze zu fallen ist gestiegen, immer breitere Bevölkerungsschichten leben in instabilen und unsicheren Verhältnissen. Frauen sind stärker als Männer von Armut betroffen. Ein Viertel der Armutsbetroffenen sind Kinder, Jugendliche oder von ihren Eltern abhängige Unter-26-Jährige", betont die Armutskonferenz zu diesem Thema.

Die CAPE 10 Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind zu unterstützen. Schnelle und unbürokratische Hilfe für kranke und arme Menschen, sowie Projekte zur Bildungsförderung stehen im Fokus. Folgende zwei Initiativen werden von CAPE 10 umgesetzt:


Soforthilfeprojekt NEIN ZU KRANK UND ARM
Armut macht krank - das ist ein Fakt. Denn armutsbetroffene Menschen haben einen schlechteren Zugang zu medizinischen und gesundheitlichen Diensten, welche nicht kassenfinanziert werden. Darunter fallen in etwa Psychotherapien - eine Spate bei der jährlich 80.000 kassenfinanzierte Therapieplätze für Kinder und Jugendliche in Österreich fehlen, hält CAPE 10 fest. Im weiteren Verlauf ist die Lebenserwartung armutsbetroffener Menschen verkürzt und auch ihre gesellschaftliche Teilhabe stark beeinträchtigt. Die Initiative NEIN ZU KRANK UND ARM von CAPE 10 hat sich vorgenommen, die "Lücken in der Gesundheitsversorgung in Österreich zu verkleinern und den Zugang zu notwendigen Therapien und Heilbehelfen zu ermöglichen". Umgesetzt wird dies mithilfe eines Soforthilfefonds.


Kinderförderprojekt MAX & LARA
Sind Mädchen und Buben von Armut betroffen, wirkt sich dies schon im Kindesalter auf ihre Bildung und somit Zukunftschancen, als auch auf ihre gesellschaftliche Teilhabe aus. Denn Nachhilfeunterricht, Klassenfahrten oder auch viele Freizeitaktivitäten kosten Geld. Kämpft die Familie mit den Lebenserhaltungskosten, ist an diese Ausgaben kaum zu denken. Das Projekt MAX & LARA möchte deshalb soziale Integration von Kindern zwischen dem sechsten und 14 Lebensjahr fördern. Mithilfe von Kultur und Freizeitpaten wird betroffenen Mädchen und Buben die Teilnahme an konkreten Veranstaltungen, sowie generell Chancengleichheit in den Bereichen Bildung, Sport- und Freizeit ermöglicht.


Die Programme von CAPE 10 können mittels Projektspenden oder durch Patenschaften (Kultur, Kunst, Sport) unterstützt werden.