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Ein indigenes Kulturzentrum für Ecuador

In dem Begegnugsraum sollen weggezogene Familien ihre Kultur, Sprache und Traditionen weiterleben können.
Die Provinz Chimborazo liegt zentral in dem südamerikanischen Land Ecuador. und ist nach dem gleichnamigen Vulkan in den Anden benannt. In dieser Region leben vor allem indigene Familien in einfachen Lebensverhältnissen. Als ärmste Provinz des Landes wird die Situation für die Einwohner*innen jedoch immer härter, die Subsistenzwirtschaft auf den kleinen familiären Grundstücken ist kaum noch ausreichend um die Familienmitglieder zu ernähren. Aufgrund dessen wandern viele Bewohner*innen in die nahegelegene Stadt Riobamba um. Dort angekommen, verbessert sich ihre Lage jedoch kaum. "Dort angekommen, sind sie jedoch oft mit den Problemen des völlig neuen Lebens in der Stadt überfordert: Kulturschock, Ausgrenzung durch die Stadtbevölkerung, schwierige Arbeitssuche, überfordernde Behördengänge. Für die Kinder ergeben sich zusätzliche Benachteiligungen aufgrund der Sprache", beschreibt Entwicklungshilfeklub die Realität vieler Familien.

Gemeinsam mit dem lokalen Projektpartner Padre Eulogio Quito möchte der Verein ein Kulturzentrum für die Ankommenden aufbauen. Hier sollen einerseits eine Anlaufstelle bei Problemen und Fragen eingerichtet werden, andererseits bietet das Zentrum auch einen Raum für Austausch, Feiern, Nachhilfeunterricht und Schulungen.

Für den laufenden Betrieb müssen u.a. die Miete und die Betriebskosten finanziert werden. Entwicklungshilfeklub möchte genau hier unterstützen und bittet dahingehend um Spenden. Die jährlichen Kosten betragen rund 10.000 Euro. Unter dem Verwendungszweck "Wurzeln geben" kann projektbezogen gespendet werden.