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Human Relief

Der Schwerpunkt liegt auf Waisenkinder-Patenschaften sowie auf Not- und Sozialhilfsprojekten in islamischen Ländern.
Die humanitäre Hilfsorganisation wurde 2003 in Wien unter dem Namen "Irakhilfswerk" gegründet. Man kann sich die Texte auf der Homepage auf Deutsch, Arabisch und Englisch anzeigen lassen.

Im Zuge einer Aktualisierung der Statuten im Juni 2016 änderte der lange Zeit unter der Bezeichnung "Humanic Relief" geführte Verein seinen Namen auf Human Relief - Menschen Hilfswerk.

Eine Hauptzielgruppe von Human Relief sind Waisenkinder. Daneben finanziert Human Relief auch Not- und Sozialhilfeprojekte. In Afrika und Asien werden Wasserversorgungsprojekte umgesetzt.

Im Dezember 2012 wurde Human-Relief-Mitarbeiter Jamal Orabi, ein Österreicher syrischer Herkunft, in Syrien festgenommen, was in Österreich für große mediale Aufregung sorgte.

"Orabi war nicht in Syrien, um die Rebellen zu unterstützen, sondern die leidende Zivilbevölkerung", betont Human-Relief-Geschäftsführer Ahmed Elmatbouly. Grund für die Festnahme sei allein sein humanitärer Einsatz, so Elmatbouly. Orabi hatte für die Organisation, für die er erst seit Anfang 2012 arbeitete, einen Krankenwagen, Nahrung und medizinische Hilfsgüter nach Syrien geliefert.

Festgenommen wurde er, als er seine Schwester in Aleppo besuchte. Ein halbes Jahr später wurde Orabi freigelassen und konnte nach Österreich zurückkehren: seine Arme und Beine waren übersät mit kleinen, kreisrunden Narben: "Das sind Folterspuren", erzählte Orabi, "hier haben sie Zigaretten ausgedrückt."

Die Schirmherrschaft für die Syrienhilfe von Human Relief wurde 2012 von der bekannten Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger übernommen, welche im Juni 2018 verstarb.

Human Relief ist seit 2006 Träger des Österreichischen Spendengütesiegels, Spenden an die Organisation sind von der Steuer absetzbar. Im Jahr 2022 wurden für Human Relief über 422.000 Euro gespendet.

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