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Qualitätssteigerung der Schulausbildung in Pakistan

Im pakistanischen Lahore fördert Hope'87 die Qualität der Ausbildung des Lehrpersonals und damit nachhaltig die Primar- und Sekundarbildung der Bevölkerung.
Mit 5,1 Millionen Kindern (2010), die keine Schule besuchen oder ihre Schulbildung frühzeitig abgebrochen haben, verfügt Pakistan über den zweithöchsten Wert der Welt. Eines von weltweit zwölf Kindern, die keine Schule besuchen, lebt somit in Pakistan - zwei von drei dieser Kinder sind Mädchen.

Pakistans bevölkerungsreichste Provinz Punjab ist besonders stark von den schlechten Bildungsindikatoren des Landes betroffen, 17% aller Kinder in Punjab haben noch nie eine Schule besucht. Ein Grund dafür ist die unzulängliche Ausbildung der Lehrer*innen, wodurch schlechte Lernergebnisse erzielt werden. Auch die Ausfallrate der Sekundarschüler*innen erfährt dadurch einen enormen Anstieg - und erneut, insbesondere unter Mädchen.

Unter Förderung der OEZA und des OPEC-Fonds für Internationale Entwicklung unterstützt dieses Hope'87-Projekt die ärmere Bevölkerung der Provinz Punjab nachhaltig durch eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Primar- und Sekundarschullehrer*innen.

Direkt profitieren 6.160 Schulkinder im Alter von dreieinhalb bis 16 Jahren - 47% Mädchen, 53% Buben - und 375 Lehrerpersonen - 14% Männer, 86% Frauen - von dem Projekt. Die Umsetzung wird von der lokalen NGO TEDDS unterstützt, die über 13 Jahre Erfahrung im Bildungsbereich aufweist. Die Projektarbeit beinhaltet Workshops und praktische Trainings sowie begleitende Unterstützung durch Mentor*innen und durchgehende Evaluation.

Die indirekte Zielgruppe umfasst rund 200.000 Kinder und Jugendliche, die in weiterer Folge von den ausgebildeten Lehrer*innen unterrichtet werden.