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Bolivien: Wo die Idylle trügt

Die Kindernothilfe unterstützt die Menschen in elf kleinen Bergdörfern in der Provinz Arque.
"Elf kleine Bergdörfer der Provinz Arque schmiegen ihre aus Lehmziegel gebauten Hütten in die einsame, schroffe Berglandschaft. Aber diese Postkartenidylle trügt", schreibt die Kindernothilfe: "Das Klima ist rau und wechselhaft. Die steilen, abschüssigen Felder, denen mühsam Kartoffeln und Getreide abgerungen werden, sind ausgetrocknet und übernutzt. Sie können die Bergbauernfamilien hier kaum noch ernähren. Trinkwasser müssen die Frauen täglich vom weit entfernten Gebirgsbach ins Dorf schleppen."

850 Kinder leben mit ihren Familien hier, auf 4.000 Metern Seehöhe, unter härtesten Bedingungen. Die Kindernothilfe bemüht sich, das Leben der Menschen in den bolivianischen Anden zu verbessern:
  • Frauen können an Schulungen zu Themen wie Gesundheit und Ernährung, landwirtschaftlicher Produktion oder produktive Alternativen teilnehmen
  • in drei Kindergärten, "Wawa Wasi" genannt, erhalten Kinder nahrhafte Mahlzeiten. Spielzeug und Lernmaterialien werden zur Verfügung gestellt.
  • Frauen werden zu Kindergärtnerinnen ausgebildet
  • 270 Hütten werden saniert und bekommen schonende, Holz sparende Öfen, die besser für die Gesundheit sind
  • Gemeinschaftsgärten und kleine Gewächshäuser werden angelegt. Sie liefern Obst und Gemüse, das wichtig für das Wachstum der Kinder ist.