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Zuflucht für Waisenkinder

In zwei Einrichtungen erhalten Straßenkinder neben Mahlzeiten auch Schulbildung.
Das einst reiche Land Venezuela kämpft seit Jahren mit Hyperinflation, Versorgungsengpässen und Hungersnöten. Die Preise für Lebensmittel oder Medikamente sind für viele Familien kaum mehr zu bezahlen, wenn überhaupt Produkte vorhanden sind. Gewalt und Kriminalität stehen an der Tagesordnung. Laut UNHCR leben weltweit schon 5,9 Millionen Flüchtlinge aus Venezuela in anderen Ländern. Aus der Not heraus setzen Familien ihre Kinder teils aus oder müssen sie zurücklassen. Eine Vielzahl an Eltern ist seit Beginn des Konflikts auch verstorben. In Caracas leben betroffene Kinder auf der Straße, vor allem in Slums. Täglich versuchen sie Essen zu finden, um zu überleben und werden oft Opfer von Gewalt und Missbrauch. 

2005 eröffneten die Salvatorianer ein Waisenhaus für Kinder aus Caracas. Im "Casa Hogar El Encuentro" erhalten Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren warme Mahlzeiten, medizinische Versorgung und auch Schulbildung. "Die Erzieher*innen kümmern sich um eine professionelle psychologische Betreuung, helfen bei den Hausaufgaben und unternehmen mit den Kindern und Jugendlichen auch verschiedene Freizeitaktivitäten", so der Verein. 2008 folgte dann die Eröffnung eines weiteren Hauses namens "Casa Hogar El Timon" für ältere Jugendliche im Alter zwischen 15 und 21 Jahren.

Insgesamt 30 Kinder und Jugendliche werden in den beiden Einrichtungen liebevoll betreut und versorgt. Unter dem Kennwort "Casa Hogar" kann für das Projekt gespendet werden.