Hilfe für jugendliche Straftäter
Jugend Eine Welt ermöglicht psychologische und sozialpädagogische Begleitung in Benin.
Benin, bis 1975 Dahomey, ist ein westafrikanischer Staat, der beim Human Development Index den 165. Platz (von 187) belegt. Über 50% der Menschen sind Analphabeten, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei knapp über 60 Jahren.
Mit circa einer Million Einwohner*innen ist Cotonou die größte Stadt Benins sowie das wirtschaftliche Zentrum. Die Hauptstadt ist allerdings Porto-Novo, die zweitgrößte Stadt des Landes, in der das Parlament tagt.
Dieses Projekt nimmt sich einem weit verbreiteten Problem in Cotonou an, der Jugendkriminalität. Begonnen hat alles 2011, als zwei Bäckerlehrlinge, die in einer Einrichtung der Ordensschwestern tätig waren, wegen des Verdachts auf Diebstahl verhaftet wurden. Den Schwestern wurde bewusst, wie dringend notwendig eine professionelle Begleitung der inhaftierten Jugendlichen war.
Durch dieses Projekt von Jugend Eine Welt und den Don Bosco Schwestern soll die Gesamtsituation der inhaftierten Jugendlichen verbessert werden. In erster Linie bietet man psychologische und sozialpädagogische Begleitung an, aber auch das Umfeld wird miteinbezogen. Der familiäre Kontakt während eines Gefängnisaufenthaltes ist enorm wichtig. Vor allem soll verhindert werden, dass die jugendlichen Sträftäter die Schule abbrechen und sich so ihrer Zukunftschancen selbst berauben. Als präventive Maßnahmen gibt es Sensibilisierungen zum Thema Jugendkriminalität in Schulen.
Ein weiterer Fokus der Projektarbeit liegt auf der Nachbetreuung der Haftentlassenen, um eine Wiedereingliederung ins Schul-, Berufs- und/oder Familienleben zu gewährleisten. Im Dezember 2012 erreichte der Betreuungsumfang seinen bisherigen Höchststand, 53 Burschen und 15 Mädchen in Haft wurden betreut.
Das Projekt ist sehr umfangreich: Im Gefängnis selbst werden neben psychologischer Begleitung auch Berufsausbildungen und juristische Beratung angeboten. Das familiäre Umfeld wird betreut, Familienzusammenführungen bei Bedarf organisiert. Die Arbeit erstreckt sich auch auf Schulen und Polizei-Kommissariate. Unmittelbar nach der Festnahme von Minderjährigen versucht man bereits, Kontakt mit den Eltern herzustellen und ist sozialarbeiterisch tätig.
Mit circa einer Million Einwohner*innen ist Cotonou die größte Stadt Benins sowie das wirtschaftliche Zentrum. Die Hauptstadt ist allerdings Porto-Novo, die zweitgrößte Stadt des Landes, in der das Parlament tagt.
Dieses Projekt nimmt sich einem weit verbreiteten Problem in Cotonou an, der Jugendkriminalität. Begonnen hat alles 2011, als zwei Bäckerlehrlinge, die in einer Einrichtung der Ordensschwestern tätig waren, wegen des Verdachts auf Diebstahl verhaftet wurden. Den Schwestern wurde bewusst, wie dringend notwendig eine professionelle Begleitung der inhaftierten Jugendlichen war.
Durch dieses Projekt von Jugend Eine Welt und den Don Bosco Schwestern soll die Gesamtsituation der inhaftierten Jugendlichen verbessert werden. In erster Linie bietet man psychologische und sozialpädagogische Begleitung an, aber auch das Umfeld wird miteinbezogen. Der familiäre Kontakt während eines Gefängnisaufenthaltes ist enorm wichtig. Vor allem soll verhindert werden, dass die jugendlichen Sträftäter die Schule abbrechen und sich so ihrer Zukunftschancen selbst berauben. Als präventive Maßnahmen gibt es Sensibilisierungen zum Thema Jugendkriminalität in Schulen.
Ein weiterer Fokus der Projektarbeit liegt auf der Nachbetreuung der Haftentlassenen, um eine Wiedereingliederung ins Schul-, Berufs- und/oder Familienleben zu gewährleisten. Im Dezember 2012 erreichte der Betreuungsumfang seinen bisherigen Höchststand, 53 Burschen und 15 Mädchen in Haft wurden betreut.
Das Projekt ist sehr umfangreich: Im Gefängnis selbst werden neben psychologischer Begleitung auch Berufsausbildungen und juristische Beratung angeboten. Das familiäre Umfeld wird betreut, Familienzusammenführungen bei Bedarf organisiert. Die Arbeit erstreckt sich auch auf Schulen und Polizei-Kommissariate. Unmittelbar nach der Festnahme von Minderjährigen versucht man bereits, Kontakt mit den Eltern herzustellen und ist sozialarbeiterisch tätig.