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Hilfe für gewaltbetroffene Inder*innen

Das Ziel des Projektes in Indien: Schutz für Frauen und Kinder vor Gewalt und Missbrauch.
Gewalt steht in Indien für viele Frauen und Kinder an der Tagesordnung. Die traditionelle patriarchale Einstellung der Männer und auch die hohe Kriminalität führen zu menschenrechtsverletzenden Vorfällen wie häusliche und sexuelle Gewalt, Kinderheirat, Sklaverei, Menschenhandel und Zwangsprostitution. Die meisten der Opfer sind sich aufgrund von fehlender Bildung und Information über ihre Rechte nicht bewusst. Sie sehen keinen Ausweg, können sich nicht wehren und leben ein Dasein in ständiger Angst vor Übergriffen. Um die Bekämpfung und in Folge ein Ende von Gewalt und Missbrauch zu schaffen, müssen sowohl Frauen, Männer, als auch Kinder aufgeklärt werden. Hier setzt das Projekt des Entwicklungshilfeklubs an.

Insgesamt 35 Dörfer sollen im Zuge des Projekts des Entwicklungshilfeklubs in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation Palli Unnayan Samiti Baruipur erreicht werden. In den Dörfern sollen Männer, Frauen und Kinder einerseits über Kinder-, Frauen- und Menschenrechte aufgeklärt werden. Andererseits werden Betroffene durch Sozialberatung und Frauengruppen unterstützt. Sicherheitskomitees sichern zudem die Durchsetzung der Projektaktivitäten und fungieren als Informationsdrehschreibe. Der Grundgedanke ist jeweils, dass die Bewohner*innen gemeinsam einen Weg aus Gewalt und Missbrauch finden und so nachhaltig eine Veränderung geschaffen wird.

"Wir möchten dazu beitragen, dass alle Menschen Schritt für Schritt für ihre Rechte eintreten, gemeinsam Missbrauch beenden und Gewalt überwinden können", hält der Entwicklungshilfeklub fest. Für die Projektumsetzung ist der Verein auf Spenden angewiesen. Mit Hilfsgeldern in der Höhe von 13 Euro kann die Informationsarbeit und Unterstützung für eine Familie für drei Jahre finanziert werden.