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Hilfe für Flutopfer in Bangladesch

Im Rahmen dieses Projekts werden zerstörte Lehmhäuser im Norden des Landes durch stabile Ziegelhäuser ersetzt.
Bangladesch wird, abgesehen von der südöstlichen Grenze zu Myanmar, zur Gänze von Indien umschlossen. Mit einer Fläche von 147.600 km2 ist der südasiatische Staat nicht einmal doppelt so groß wie Österreich, hat aber rund 20 Mal so viele Einwohner*innen.

Sowohl die starken Niederschläge der Monsunzeit als auch das Hochwasser der Flüsse Ganges und Brahmaputra, bedingt durch die Schneeschmelze im Himalaya, führen jährlich zu verheerenden Überflutungen der meist aus instabilen Lehmhäusern bestehenden Siedlungen und landwirtschaftlichen Nutzflächen. Besonders prekär wird die Lage für das dichtbesiedelte Land, wenn zusätzlich zu den regelmäßigen Überschwemmungen Tsunamis auf die Küsten treffen, die für meterhohe Flutwellen und folgenschwere Überflutungen sorgen.

Jugend Eine Welt - mit den Salesianern Don Boscos als lokaler Projektpartner - unterstützt die Flutopfer in Bangladesch und bietet zugleich nachhaltige Unterstützung, um die Folgen zukünftiger Überschwemmungen bestmöglich einzudämmen. Die Bewohner*innen in Garaunda, Hariunda und Bhennakanda im Distrikt Netrokana im Norden Bangladeschs verloren erst kürzlich ihre Häuser und Agrarflächen als Existenzgrundlage und sind auf dringende Hilfe angewiesen.

55 Familien bekommen ihre zerstörten Lehmhäuser durch stabilere Ziegelhäuser ersetzt, 350 Betroffene der Dörfer werden mit Nahrungsmitteln und anderen grundlegenden Bedarfsgütern versorgt. Zusätzlich werden Agrarflächen wiederaufgebaut und landwirtschaftliche Nutztiere ersetzt, um den Kleinbauern und -bäuerinnen die Versorgung ihrer Familien zu ermöglichen.