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Hilfe für Fischer*innen auf den Philippinen

Der Taifun Haiyan hat ihre Lebensgrundlage zerstört.
Supertaifun Haiyan verwüstete im November 2013 die Philippinen. Rund vier Millionen Menschen wurden obdachlos, 14 Millionen waren von den Auswirkungen des Taifuns betroffen. Haiyan hat nicht nur Hütten und Häuser zerstört, sondern auch die Lebensgrundlagen der Menschen. Fischerei und Landwirtschaft müssen in den kommenden Jahren neu aufgebaut werden. Zusätzlich erschwerte ein weiterer Taifun im Dezember 2014 den Wiederaufbau in den betroffenen Regionen.

Dieses Projekt des Arbeiter-Samariter-Bunds kümmert sich um Fischerfamilien in Ajuy in der Provinz Iloilo auf der Insel Panay im Zentrum der Philippinen. Hier soll die Fischerei wieder aufgebaut werden.

Fischerboote, die leichte bis mittlere Schäden aufweisen, werden repariert. Die Fischer*innen bekommen dafür die notwendigen Materialien, Fischerei-Utensilien sowie Schwimmwesten und werden mit dem nötigen Know-How unterstützt. Wenn die Boote repariert sind, werden sie anschließend von drei Fischerfamilien gemeinsam genützt, damit möglichst viele Menschen ihre Arbeit schnellstmöglich wieder aufnehmen können.

Die Nachhaltigkeit des Projekts wird zusätzlich durch Trainings zum Thema alternative Einkommensquellen gewährleistet. Die rund 160 Fischerfamilien bekommen außerdem ein kleines Startkapital. So soll ein neuer Markt für weiterverarbeitete Fischprodukte entstehen, die den Küstengemeinden neue potentielle Einnahmen bringen.

Alle Projektaktivitäten werden mit den lokalen Behörden und Fischereiverbänden abgestimmt, damit die Hilfe nachhaltig ist und dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.