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Hilfe für ehemalige Kindersoldatinnen in Sri Lanka

Um das weitere Bestehen des Zentrums zu ermöglichen, sind die Ordensschwestern auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
An der schmalsten Meeresenge nur 54,8 Kilometer von Indien entfernt, ist Sri Lanka hauptsächlich für den Export von Ceylon-Tee und Kaffee bekannt. Bis 2009 herrschte ein insgesamt 26 Jahre währender Bürgerkrieg.

Die tamilischen Rebellengruppen, die gegen die Singhales*innen kämpften, verschleppten junge Mädchen und zwangsrekrutierten sie. Neben den traumatisierenden Kriegserlebnissen, wurden viele der Mädchen gegen Kriegsende auch Opfer von sexuellem Missbrauch. Die Bedürftigkeit dieser Kinder ist groß.

Diese Notlage erkannten die Don Bosco Schwestern bereits wenige Monate nach Kriegsende. In dem überwiegend von Tamil*innen bewohnten Distrikt Vavuniya, in der sri-lankischen Nordprovinz, eröffneten die Ordensschwestern ein Betreuungszentrum für 150 ehemalige Kindersoldatinnen. Die Waisen erhalten im Zentrum umfassende psychosoziale Betreuung durch speziell geschulte Psycholog*innen und Pädagog*innen und bekommen neben einer medizinischen Versorgung ihrer Kriegsverletzungen auch nachhaltige Förderung für eine selbstbestimmte Zukunft. Die Mädchen sollen ihren Selbstwert stärken und erhalten schließlich nach einer Grundschulausbildung auch eine Berufsausbildung sowie Begleitung während des späteren Berufseinstiegs.

Nun fehlen Mittel um die Infrastruktur des Zentrums zu verbessern und weitere Psycholog*innen und Pädagog*innen für die bedürftigen Mädchen zu finanzieren. Um dieses Projekt weiterhin zu unterstützen und den Don Bosco Schwestern den Erhalt des Zentrums zu ermöglichen, ist Jugend Eine Welt als langjähriger Projektpartner dringend auf Spendengelder angewiesen.