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Helpers-Bus für Minenopfer

Georgien ist seit dem Kaukasuskrieg 2008 stark vermint.
Seit dem Kaukasuskrieg 2008 zwischen Georgien und Russland ist Georgien stark vermint, große Landstriche sind nicht oder nur eingeschränkt nutzbar, vor allem die Grenzgebiete zu Abchasien und Südossetien. Von 2009 bis 2011 führte Gemeinsam gegen Landminen Austria in Zusammenarbeit mit der georgischen Partnerorganisation ICBL Georgien Minenrisiko-Schulungen mit Schulkindern durch.

Im Oktober 2013 starteten die beiden Organisationen das Folgeprojekt "Helpers Bus: Mobile Hilfe für Minenopfer": 800 Minenopfern und ihren Familien in entlegenen Bergdörfern in Georgien konnte so geholfen werden. Von Minen und Blindgängern verletzt oder ihres Besitzes beraubt, wissen diese Menschen nicht, wie sie zu ihren Rechten kommen können. Der Helpers Bus berät sie.

Einreichung eines Pensionsanspruchs, Antrag auf Umschulung, Ansuchen um therapeutische oder medizinische Hilfe oder Rechtsberatung bezüglich Besitz. All das hilft den Betroffenen, wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 2016 zog sich GGL Austria aus dem Projekt zurück und übergab den Helpers Bus an ICBL Georgien.