Unterstützung von Frauen in Nicaragua
Das Ziel: Förderung von Frauen für ein gleichberechtigtes, gewaltfreies Leben.
Die Situation der Frauen in Nicaragua ist nicht gerade die beste. Der "Machismo" ist weit verbreitet und prägt die Geschlechterbeziehung und Rollenverteilung bis heute sehr stark. Die Salzburger Nachrichten berichteten 2014 von einer "Welle der Gewalt" gegen Frauen in Nicaragua.
Vor allem seit 2018 hat sich die Situation für die Menschen vor Ort stark verschlechtert: soziale Proteste werden gewaltsam unterdrückt, Kritiker*innen verfolgt. Die Kriminalität genauso wie die Gewalt an Frauen nahm stark zu.
Aktion Familienfasttag unterstützt betroffene Frauen durch verschiedene Projektaktivitäten. Der Fokus der Projekte liegt im Kampf gegen die Gewalt gegen Frauen, der Förderung für selbstbewusste weibliche Ausdrucksformen und dem Einsatz für mehr Bildungschancen für Frauen und Mädchen.
Studium & Rechtsberatung
Ein weiteres Projekt findet in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation MIRIAM statt. Der von Doris Huber aus Klosterneuburg gegründete Verein setzt sich seit 1989 für die Bildungschancen von Frauen ein. Die Hilfsorganisation ermöglicht jungen Frauen ein Studium in z.B. den Bereichen Psychologie, Recht oder Bildung. Neben der Fachausbildung werden Frauen und Mädchen auch durch Rechtsberatung und psychologische Betreuung unterstützt.
Mit einer Spende in der Höhe von 80 Euro kann einer Studentin das Studienmaterial für ein Semester fianziert werden. 8 Euro im Monat ermöglichen einer Stipendiatin die Teilnahme am Ausbildungsworkshop zur Promotorin für Gewaltprävention.
Mit einer Spende in der Höhe von 80 Euro kann einer Studentin das Studienmaterial für ein Semester fianziert werden. 8 Euro im Monat ermöglichen einer Stipendiatin die Teilnahme am Ausbildungsworkshop zur Promotorin für Gewaltprävention.
Gleichberechtigte Landwirtschaft
Aktion Familienfasttag unterstützt bei diesem Projekt ihre Partnerorganisation Fundación entre Mujeres (FEM), die im Norden des Landes aktiv ist.
Die NGO, gegründet 1995, hilft Bäuerinnen in den Dörfern auf dem Land. FEM organisiert Workshops, in denen rechtliche, frauen- und gesundheitsspezifische Themen angesprochen werden, Seminare, in denen die Frauen lernen, Selbstbewusstsein zu entwickeln und politische Forderungen zu stellen. In Lernzirkeln unterrichtet FEM das Lesen und Schreiben.
Ebenso wichtig ist die wirtschaftliche Stärkung der Frauen. Zu diesem Zweck gibt es Schulungen in biologischem und diversifiziertem Anbau: In Kooperativen stellen die Frauen Kaffee, Gemüse, Wein, Marmelade, Brot und andere landwirtschaftliche Produkte für lokale, nationale und internationale Märkte sowie den Eigenbedarf her.
Ebenso wichtig ist die wirtschaftliche Stärkung der Frauen. Zu diesem Zweck gibt es Schulungen in biologischem und diversifiziertem Anbau: In Kooperativen stellen die Frauen Kaffee, Gemüse, Wein, Marmelade, Brot und andere landwirtschaftliche Produkte für lokale, nationale und internationale Märkte sowie den Eigenbedarf her.