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Gewaltprävention durch Fußballtrainings

Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnisse ist der Zugang zu Sportaktivitäten oft verwehrt. Durch wöchentliche Fußballtrainings wird ihnen die Möglichkeit für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten.
Georgien zählt rund 3,7 Millionen Einwohner*innen. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Landes und der damit einhergehenden hohen Arbeitslosigkeit, leben viele Familien unter der Armutsgrenze. Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Verhältnissen wird aufgrund der finanziellen Notlage der Familien, oft der Zugang zu sinnvollen Freizeitbeschäftigungen verwehrt. Die Folge: Sie verbringen ihre freie Zeit auf der Straße und geraten in Zuge dessen oft in gewalttätige Auseinandersetzungen. Gewalt führt dabei in vielen Fällen zu psychischen Traumata, welche sich im weiteren Leben negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirken.

Ein von Trainer*innen begleitetes Fußballtraining soll dieser Situation entgegenwirken. Durch wöchentliches, regelmäßiges Training wird Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglicht. Außerdem bietet Sport eine Option für positiven Stressabbau und vermittelt Werte wie Zusammenhalt, Teamzugehörigkeit und Verantwortung. Zur Umsetzung der Ziele bildet der Samariterbund in Zusammenarbeit mit einer Partnerorganisation Fußballtrainer*innen aus und stellt sowohl Fußballgewand als auch Spielmaterialien bereit. Zudem soll eine Kinderpsychologin betroffene Kinder und Jugendliche bei Traumabewältigung und Gewaltprävention unterstützen.