Skip to main content

Das St. Anthony Spital in Freetown

Mit einem Neubau soll die medizinische Versorgung der Bevölkerung gesichert werden.
Von 1991 bis 2002 herrschte in dem afrikanischen Land Sierra Leone ein Bürgerkrieg. Geschätzt 300.000 Menschen kamen ums Leben, über 2,5 Millionen Bewohner*innen verließen ihre Heimat. Der Krieg und die darauffolgenden Krisen - unter anderem eine Ebolaepedemie - sind Mitgrund für die heutige Situation vor Ort. Sierra Leone zählt heutzutage zu den ärmsten Ländern der Welt. Über die Hälfte der Bevölkerung lebt in Armut, politische Instabilität und Unterentwicklung sind überall spürbar. Bildung, Gesundheitsversorgung und ausreichend Nahrung sind in dem afrikanischen Entwicklungsland rar.

Jugend Eine Welt ist in der Stadt Freetown schon mit einigen Projekten aktiv, um die Situation der armutsbetroffenen Einwohner*innen zu verbessern. Das neueste Vorhaben ist der Neubau der St. Anthony Stadtteilklinik, um die medizinische Versorgung zu gewährleisten. Das vorhandene Gebäude ist leider in einem schlechten Zustand, es mangelt an genügend Platz für Patient*innen und Bürotätigkeiten. Wie angesehen das Spital ist, beschreibt Jugend Eine Welt folgendermaßen: "Im kleinen, zentral im Stadtteil Brookfields gelegenen Spital kümmern sich die Ärzt*innen und Pflegekräfte vor allem um schwangere Frauen und kleiner Kinder unter fünf Jahren. Das Haus wird ob seiner medizinischen Kompetenz von Patient*innen sehr geschätzt und gerne weiterempfohlen". 

Der Neubau wird Kosten in der Höhe von rund eine Millionen Euro benötigen. Für die Umsetzung bittet der Verein um Spenden.