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Gesundheit durch Aufklärung

Der Entwicklungshilfeklub ermöglicht Gesundheitscamps und hygienische Aufklärung über medizinische Zusammenhänge für Bewohner der Elendsvierteln von Agra, Indien.
Wenn die Bewohner*innen der Elendsviertel von Agra, einer Stadt im Westen des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh, krank werden, geraten sie schnell in eine ausweglose Situation. Mangelndes Gesundheitswissen, fehlender Zugang zu medizinischer Versorgung und prekäre Hygienebedingungen beeinträchtigen die Lebensqualität der Menschen in den Armenvierteln. Schon die einfachsten Durchfallerkrankungen können unter diesen Voraussetzungen lebensbedrohlich sein.

Primäre sollen Aufklärungsarbeit und Wissenskampagnen die Lebensumstände der Bewohner*innen der 25 Elendsviertel im Khandauli Block nachhaltig verbessern. Die rasche Ausbreitung von übertragbaren Krankheiten wie Tuberkulose und AIDS kann so eingedämmt werden, einfache Infektionskrankheiten stellen durch verbesserte Hygienemaßnahmen keine größere Gefahr mehr dar.

Insgesamt 4.000 Bewohner*innen der 25 Elendsviertel des Khandauli Blocks sollen, durch die Unterstützung des Entwicklungshilfeklubs, von dem Gesundheitsprojekt der Hilfsorganisation ACDSS profitieren. In Zusammenarbeit mit Misereor werden von Mitarbeiter*innenn der lokalen ACDSS unter anderem Kurse zur Gesundheitserziehung in Schulen sowie Kampagnen abgehalten. Die weitreichende Aufklärungsarbeit umfasst die Verbreitung von Wissen über HIV/AIDS, Abtreibung, Mitgift und Kinderheirat. Weiters werden viermal im Jahr Gesundheitscamps organisiert in denen die Bewohner*innen kostenlos behandelt werden, bedürftige Menschen werden Zuhause besucht, im Zuge monatlicher Treffen halten die ACDSS-Mitarbeiter*innen Hygieneschulungen in Haushalten ab.

Mit 8.000 Euro kann die umfassende Aufklärung sowie Gesundheitsversorgung für 4.000 Menschen der Khandauli-Elendsviertel bewerkstelligt werden; ein Anteilstein für zehn Personen beträgt 20 Euro.