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Gesund bleiben durch Händewaschen

Fließendes Wasser ist in Bangladesch keine Selbstverständlichkeit. Um sich die Hände waschen zu können und damit infolge Krankheiten vorzubeugen, sollen 1.000 Familien mit Händewasch-Sets ausgestattet werden.
Bangladesch wird von drei der mächtigsten Flüsse der Welt durchquert, und doch herrscht gewissermaßen Wassermangel, denn: Wasser ist nicht gleich Trinkwasser!

Wenn die Wassermassen jährlich vom Himalaya in Richtung Meer fließen, treten die Flüsse über ihre Ufer, werden Häuser und ganze Dörfer überflutet. Ein Drittel des Landes steht dann unter Wasser, mitsamt der Trinkwasserbrunnen, die durch die Verunreinigung eine große Gefahr für die Gesundheit der Bewohner*innen darstellen.

"Die meisten Krankheiten, unter denen hier die Menschen leiden und an denen die Kinder sterben, haben mit Wasser zu tun", beschreibt der Pfleger einer in der Projektregion gelegenen Krankenstation.

Fließendes Wasser soll Abhilfe schaffen

Oxfam, langjährige Partnerorganisation des Entwicklungshilfeklubs, unterstützt die Einwohner*innen gefährdeter Gebiete Bangladeschs seit Jahren, setzt Maßnahmen zum Schutz vor Überschwemmungen und hilft nachhaltig bei der Vermeidung von Seuchen und Krankheiten. Teil des aktuellen Programms ist etwa die Bereitstellung von Händewasch-Sets sowie die Sensibilisierung der Dorfbewohner*innen hinsichtlich der Übertragung von Krankheiten.

Der Entwicklungshilfeklub beteiligt sich an diesem Vorhaben und unterstützt im Rahmen des Projekts 1.000 bedürftige Familien mit jeweils einem Händewasch-Set bestehend aus:
  • einem 20-Liter-Kübel samt Deckel zum Schutz vor Verunreinigungen,
  • einem Wasserhahn,
  • einem 40-60 cm hohen Schemel, auf den der Kübel gestellt wird,
  • einer 10-Liter-Schüssel, die das Nutzwasser auffängt und
  • einer Seifenschale.

Eines dieser fünfteiligen Sets, die im übrigen gänzlich in Bangladesch hergestellt werden, kostet 27 Euro. Um 1.000 Familien in vier Distrikten mit einem solchen auszustatten, werden demnach insgesamt 27.000 Euro benötigt. Der Entwicklungshilfeklub bittet um Spenden.