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Gemeinsam stark in Georgien

Das Hilfswerk International setzt sich im Zuge des Projekts für den Aufbau von Kooperativen in der Landwirtschaft ein.
An der Nahtstelle Eurasiens, zwischen Russland, der Türkei, Armenien und Aserbaidschan, liegt Georgien. Knapp die Hälfte der Einwohner*innen Georgiens lebt in ländlichen Gebieten und in den allermeisten Fällen weit unterhalb der Armutsgrenze. Im Speziellen in der Grenzregion zu Armenien leben Tausende Familien in armen Verhältnissen, die Arbeitslosigkeit ist hoch und die Infrastruktur unzureichend.

Wenn die Männer der Kleinbauernfamilien für einige Monate im Jahr zum Arbeiten nach Russland gehen, bleiben die Frauen auf den Höfen zurück und müssen sich alleine um ihre Nutztiere kümmern. Die raren Ressourcen des landwirtschaftlichen Betriebes müssen ausreichen, um möglichst hohe Erträge zu erwirtschaften, denn das Geld reicht bei weitem nicht aus, um in den Hof zu investieren und etwa neue Milchkühe kaufen zu können.

Das Hilfswerks International setzt sich im Zuge dieses Projekts für den Aufbau von Kooperativen ein. Mittels eines solchen Verbundes, sollen vor allem Bäuerinnen die Möglichkeit erhalten, sich zusammenzuschließen und etwa Geräte, Fahrzeuge und Weideflächen gemeinsam zu nutzen.

Den Frauen wird auch bei der Anschaffung neuer, für ihre Landwirtschaft notwendiger, Geräte geholfen, ein nachhaltiger ökologischer Anbau und die Weiterverarbeitung zu Milchprodukten wird vermittelt.