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Gemeinsam gegen Landminen

Unterstützt weltweit Minenopfer.
Der 2002 gegründete Verein Gemeinsam gegen Landminen unterstützt Minenopfer weltweit. Einerseits durch Hilfe bei der Entminung, andererseits durch Verbreitung von Informationen in verminten Gebieten. Aktuell unterstützt Gemeinsam gegen Landminen Projekte zur Minenräumung, Minenrisiko-Aufklärung und Opferhilfe in Burma/Myanmar, Afghanistan, der Ukraine und dem Irak. In Österreich leistet der Verein Aufklärungs- und Mobilisierungsarbeit.

Minen sind billig. Eine Antipersonenmine kostet zwischen 3 und 30 US-Dollar. Auch finanzschwache Länder können sich Minen leisten. Viel teurer ist es, Minen zu räumen. Das kostet nach UN-Schätzungen zwischen 300 und 1.000 US-Dollar pro Mine.

Mittlerweile haben über 160 Staaten - auch Österreich - die Ottawa-Konvention aus dem Jahr 1997 ratifiziert. Der völkerrechtliche Vertrag verbietet den Einsatz, die Lagerung, die Herstellung und die Weitergabe von Antipersonenminen. Militärische Großmächte wie die USA, Russland, China, Israel, Indien, Pakistan oder auch Syrien haben den Vertrag aber noch immer nicht unterzeichnet.

Laut Gemeinsam gegen Landminen sind weltweit in mehr als 60 Staaten scharfe Minen verlegt. "Auch die Bedrohung durch den immer häufigeren Einsatz von improvisierten Sprengfallen (sogenannten IEDs) nimmt zu", so der Verein. In den letzten Jahren wird eine steigende Tendenz bei Minenunfällen beobachtet. 2019 waren über 5.500 Minenopfer zu beklagen.

Gemeinsam gegen Landminen verzeichnete 2022 Spendeneinnahmen in Höhe von rund 252.000 Euro. Der Verein ist berechtigt, das Österreichische Spendengütesiegel zu führen, Spenden an Gemeinsam gegen Landminen sind von der Steuer absetzbar.

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