Geben für Leben
Ziel des Vereins ist es, Stammzellenspender*innen zu finden.
Die Stammzellenspende ist oft die einzige Möglichkeit, um eine Genesung von Menschen mit bösartigen Bluterkrankungen herbeizuführen und deren Leben zu retten. Allein in Österreich warten hunderte Personen auf einen passenden Stammzellspender bzw. -spenderin. "Gibt es in der Familie keinen passenden Spender, liegt die Wahrscheinlichkeit, einen solchen zu finden, je nach Gen-Typ bei 1:500.000 bis mehrere Millionen", so Geben für Leben. Durch Typisierungen so vieler Menschen wie möglich und ihre Aufnahme in die internationale Spenderdatei werden die Chancen größer die passende Person zu finden. Ziel und Zweck des Vereins Geben für Leben ist es daher, möglichst viele Frauen und Männer dazu zu bewegen, sich typisieren zu lassen.
Persönliches Schicksal als Anstoß
Wie schwer es ist eine bzw. einen Stammzellenspender*in zu finden, erfuhr Herlinde Marosch, als ihre Nichte Doris 1996 an Leukämie erkrankte. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Dagmar Ganahl und Melitta Mair veranstaltete Marosch große Typisierungsaktionen in Vorarlberg, um den passenden genetischen Zwilling zu finden. Die engagierten Frauen erreichten allein im ersten Jahr die Aufnahme von 1.553 Menschen ins österreichische Stammzellenregister. Durch internationale Zusammenarbeit fand Doris in der Zwischenzeit eine passende Stammzellenspenderin aus England. Die persönliche Erfahrung war somit in weiterer Folge auch ausschlaggebend für die Gründung des Vereins Geben für Leben im Jahr 1999 durch die drei Schrunser Frauen.
In den mehr als zwanzig Jahren Vereinsgeschichte konnte Geben für Leben über 120.000 potentielle Spender*innen dazu bewegen sich typisieren zu lassen. Über 580 Stammzellenspender*innen wurden bislang gefunden und konnten Menschen mit bösartigen Bluterkrankungen helfen. Im Jahr 2023 konnten 200 Typisierungsaktionen in neun Bundesländern umgesetzt werden. 102 Personen wurden als passende Spender*innen identifiziert. Um die Typisierungsarbeit erfolgreich umsetzen zu können, muss der Verein die finanziellen Mittel aufbringen, um die Durchführung zu finanzieren und ehrenamtliche Helfer*innen finden, die bei den Aktionen mitarbeiten.
In den mehr als zwanzig Jahren Vereinsgeschichte konnte Geben für Leben über 120.000 potentielle Spender*innen dazu bewegen sich typisieren zu lassen. Über 580 Stammzellenspender*innen wurden bislang gefunden und konnten Menschen mit bösartigen Bluterkrankungen helfen. Im Jahr 2023 konnten 200 Typisierungsaktionen in neun Bundesländern umgesetzt werden. 102 Personen wurden als passende Spender*innen identifiziert. Um die Typisierungsarbeit erfolgreich umsetzen zu können, muss der Verein die finanziellen Mittel aufbringen, um die Durchführung zu finanzieren und ehrenamtliche Helfer*innen finden, die bei den Aktionen mitarbeiten.
Einnahmen und Ausgaben
"Alle Typisierungen müssen zu 100% durch Geldspenden finanziert werden", hält Geben für Leben fest. Ausgaben für die Verwaltung, so der Verein, werden von den Krankenkassen gezahlt. Im Jahr 2023 konnte Geben für Leben eine Spendensumme in der Höhe von 2,88 Millionen Euro generieren. Der Verein ist seit 2016 berechtigt das Spendengütesiegel zu tragen, Spenden an Geben für Leben sind von der Steuer absetzbar.