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Förderzentren im Libanon

Syrische Kinder werden spielerisch auf das libanesische Schulsystem vorbereitet.
Seit 2011 fliehen immer mehr syrische Familien in benachbarte Länder - ein Ankunftsziel ist auch der Libanon. Der Staat ist jedoch mit der Vielzahl an Neuankömmlingen überfordert. Die Folgen zeigen sich an den prekären Lebensbedingungen, in welchen die Flüchtlinge teils leben. "Im Libanon gehören Unsicherheit, Angst, Lärm, schlechte Hygienestandards, Gewalt und gesellschaftliche Isolation zum bitteren Alltag vieler Mädchen und Buben", beschreibt Kindernothilfe die Situation. In der neuen Heimat angekommen stehen die Geflüchteten demnach vor vielen Herausforderungen, um ihr zukünftiges Leben aufzubauen und abzusichern.

Die Unterstützung der Kindernothilfe richtet sich darauf Mädchen und Buben im Alter von vier bis sieben Jahren auf die Schule im Ankunftsland vorzubereiten. Gemeinsam mit der lokalen Hilfsorganisation Connect Children Now errichtete der Verein drei Förderzentren in den Gemeinden Baalchmay, Bourj el-Barajneh und Ghobeiry nahe Beirut. In den Zentren werden die Kinder spielerisch auf die Schule vorbereitet und erhalten zusätzlich psychologische Unterstützung um Traumata aufzuarbeiten. In der Umsetzung des Projekts werden zudem die Eltern der Mädchen und Jungen miteinbezogen und u.a. zu den Themen kindgerechte und gewaltfreie Erziehung, sowie Schulbildung informiert.

Von dem Programm profitieren rund 1.500 Mädchen und Buben und 750 Eltern. Mit einer Spende in der Höhe von 65 Euro können vier Kinder mit Unterrichtsmaterialien ausgestattet werden. Für die Umsetzung bittet Kindernothilfe um finanzielle Unterstützung.