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Frühstück für die Kinder der Müllsammler

Die Kleinsten der Müllsammler-Familien im Elendsviertel Moquattam sollen ein Frühstück ermöglicht bekommen.
Die sogenannten Zabbalin - Müllsammler - in Kairo, führen bei weitem kein einfaches Leben. Insgesamt bestehen acht Müllsiedlungen rund um die Hauptstadt Ägyptens, in denen rund 60.000 Menschen leben. Die Müllsammler sind großteils koptische Christen, die tagtäglich Anfeindungen und Verfolgung ausgesetzt sind. Viele dieser ausgeschlossenen Gesellschaftsgruppen wanderten bereits aus, den Ärmsten Kairos bleibt dies jedoch verwehrt.

Ihren Lebensunterhalt verdienen die Zabbalin mit dem Sammeln, Sortieren und Verwerten von Müll. Dass sie so für die Entsorgung von über 50% des täglich anfallenden Mülls der Metropole sorgen, dankt ihnen jedoch keiner. Aufgrund gesellschaftlicher Diskriminierungen, wird ihnen ihre Existenzsicherung überdies noch laufend erschwert.

Um den Familien des Elendsviertels Moquattam ein besseres Leben und eine aussichtsreichere Zukunft zu gewähren, wurde das "Haus für Alle" errichtet, in welchem unter anderem ein Kindergarten und eine Vorschule eingerichtet wurde. Bereits seit vielen Jahren unterstützt der Entwicklungshilfeklub das "Haus für Alle"; zuerst Ausstattung und in den Folgejahren den Betrieb der Einrichtung.

In diesem Jahr wurde der Entwicklungshilfeklub um weitere Unterstützung gebeten; die Kinder sollen täglich ein warmes Frühstück erhalten. Die morgendliche Mahlzeit soll einen Beitrag zur ausgewogenen und gesunden Ernährung leisten, um die Entwicklung der Kinder zu unterstützen. Die Kosten für die Nahrungsmittel, Gas zum Kochen und das Gehalt der Köchin 2.150 Euro.