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Förderung ruandischer Kleinbäuerinnen

Frauen in Ruanda, die ihre Familien durch eine kleine Landwirtschaft selbst versorgen, wird im Rahmen des Entwicklungshilfeklub-Projekts unter die Arme gegriffen.
Die Mehrheit der rund 12 Millionen Einwohner*innen Ruandas leben von Subsistenzlandwirtschaft, bauen also für den eigenen Bedarf an. Innerhalb dieser kleinbäuerlichen Familien sind es die Frauen, die für Anbau, Ernte und auch Hausarbeit verantwortlich sind. Ein Drittel der kleinen Bauernhöfe wird gar von alleinstehenden Frauen betrieben.

Die Situation vieler dieser Familien ist prekär, die Erträge reichen selbst für den Eigenbedarf immer seltener aus. Durch falsche Anbaumethoden wurden die Böden über die Jahre immer ausgelaugter, fehlende Nährstoffe bedingen geringer ausfallendere Ernten. Doch es fehlt auch an Wissen, dieser Misere zu entkommen.

Oxfam unterstützt Kleinbäuerinnen in drei betroffenen Distrikten - Nyamagabe, Gakenke und Gibumbi - mit Schulungen sowie Startsets für den Anbau von Gemüsegärten. Der Entwicklungshilfeklub wurde als langjährige Partnerorganisation um seine Beteiligung gebeten.

Insgesamt sollen durch die Unterstützung des Entwicklungshilfeklubs 630 Kleinbäuerinnen durch Workshops in Gruppen zu je 20 Frauen in biologischer Landwirtschaft, Lagerung, Konservierung und Vermarktung der Erträge sowie gesunder Ernährung geschult werden. Zudem werden den Landwirtinnen eine Grundaustattung an Saatgut und einfache Arbeitsgeräte zur Verfügung gestellt.

Die Kosten belaufen sich auf 70 Euro pro Person.