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Zukunftshoffnung Reis

Dieses Projekt setzt auf nachhaltige Landwirtschaft und Fischerei.
In der Projektregion Fatick, im Südwesten Senegals, sind die Böden ausgelaugt. Große Teile des Nutzlandes wurden für den Erdnussanbau gebraucht. Doch der Preis für Erdnüsse am Weltmarkt liegt am Boden. Die Monokultur machte die Böden kaputt, Grundnahrungsmittel wie Reis wurden nicht angebaut und müssen teuer importiert werden. Armut und Hunger sind direkte Folgen.

Dieses von Welthaus unterstützte Projekt will dies grundlegend ändern und den Menschen vor Ort helfen, die Armut und den Hunger zu überwinden. Gemeinsam mit der Bauernorganisation ADAF YUNGAR will man die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen meistern. Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit und Umweltschutz gehen dabei Hand in Hand.

Eine Aufforstung der Mangrovenwälder bewirkt beispielsweise eine Erholung des Fischbestandes und wirkt zugleich einer weiteren Erosion der Böden entgegen. Wesentlich bei diesem Projekt ist auch der schonende Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Programme für eine bessere Konservierung und Vermarktung der Fische und Meeresfrüchte sind ebenso Teil des Projekts.

Im landwirtschaftlichen Bereich steht der Reisanbau im Mittelpunkt. Staudämme zur Bewässerung und Kompostgruben sollen das Ackerland wieder fruchtbarer machen. Ertragreiche Reissorten werden nun für den heimischen Markt angebaut, die Abhängigkeit von den Preisschwankungen des Weltmarktes sinkt.

Saatgut für einen Hektar Land kostet 70 Euro. Damit kann eine Großfamilie von 16 Personen für ein Jahr ernährt werden. Insgesamt sind neun Lehrgänge (Kostenpunkt jeweils 455 Euro) für den Reisanbau geplant. Die Teilnehmer lernen alles nötige vom Reisanbau über Ernte und Saatgutproduktion.

92 bäuerliche Gruppen - deren genau Definition leider unbekannt bleibt - profitieren von diesem Projekt.