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Förderung der sozialen Gerechtigkeit

In Sofala soll der Zusammenhalt in der Gemeinschaft gefördert werden.
Das afrikanische Land Mosambik liegt im Südosten des Kontinents. Als ehemalige portugiesische Kolonie durchlebte das Land einen jahrelangen Bürgerkrieg, der die Nation noch immer prägt. Denn durch Auswirkungen der Auseinandersetzungen zählt Mosambik bis heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Laut HDI belegt das Land nur Platz 183 der insgesamt 195 aufgelisteten Staaten und zählt damit zu jenen Staaten mit geringer menschlicher Entwicklung.  Das Leben der Menschen ist von Armut definiert, neben dem Bürgerkrieg sind auch Naturkatastrophen, Krankheiten, eine hohe Geburtenraten und geringe landwirtschaftliche Produktivität für die Verhältnisse mitverantwortlich. Die ADRA-Projektregion Sofala zählt innerhalb Mosambiks zu den ärmsten Gegenden.

Das Projekt soll einerseits benachteiligte und gefährdete Gruppen bzw. Gemeinschaften stärken, um deren Teilnahme an Planungs-, Budgetierungs- und Entscheidungsprozessen und der Verringerung des Katastrophenrisikos zu ermöglichen. Andererseits werden die Interessen von Frauen in das Zentrum gerückt und deren Finanzkompetenz, Berufsausbildung, Erleichterung von Informationsbeschaffung und Verbindungen zu Finanzdienstleistern aufgebaut.

ADRA arbeitet bei dem Projekt mit der Europäischen Union und dem BMEIA zusammen. Insgesamt sollen 650.000 Euro an Spenden generiert werden.