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Förderung der gefährdeten Jugend in Kapstadt

Unzählige Kinder und Jugendliche in den Armenvierteln Kapstadts leben unter prekären Umständen. Etliche haben keinen Zugang zu Schul- oder Berufsausbildung, viele leben auf den Straßen.
Die Bevölkerung Südafrikas besteht aus einer außergewöhnlich großen ethnischen Vielfalt und weist damit eine der heterogensten Demografien des afrikanischen Kontinents auf. Die sogenannte "Regenbogennation" kämpft allerdings auch mit großen Diskrepanzen zwischen Bevölkerungsgruppen und mit zum Teil großer Armut insbesondere junger Menschen.

Der Zugang zu Nahrungsmitteln, medizinischer Versorgung und Grundschulbildung ist keine Selbstverständlichkeit in Südafrika und für eine Vielzahl der jungen Bewohner*innen Kapstadts kaum zu bewerkstelligen.

Um den südafrikanischen Jugendlichen bessere Zukunftschancen einzuräumen und ihnen somit aus den negativen Einflüssen der Straßen Kapstadts zu verhelfen, soll ihnen durch Jugend Eine Welt eine Schul- und Berufsausbildung ermöglicht werden.

Eine Reintegration der Jugendlichen in die Gesellschaft wird angestrebt. Die Nachhaltigkeit des Projekts soll durch die Förderung der sozialen Kompetenzen der Jugendlichen gesichert werden.

Rund 230 Jugendliche besuchen die Learn-To-Live Bridging School zurzeit. "Sie erhalten wichtige Unterstützung von Sozialarbeiter*innen, werden psychologisch betreut und nehmen an den verschiedenen Berufsbildungsprogrammen teil", so der Verein. Nach vier Jahren sind die Teilnehmer*innen in der Lage später im Gastgewerbe, als Friseur*in, in der Holzverarbeitung oder in einem Elektrikbetrieb zu arbeiten und so ihr eigenes Geld zu verdienen. 

Um weiteren gefährdeten und meist obdachlosen Jugendlichen in Kapstadt eine gesicherte Existenz und bessere Zukunftschancen einzuräumen, ist das Projekt auf Spendengelder angewiesen.