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Flut-Vorsorge in Pakistan

Viele Bewohner der von der Flutkatastrophe 2010 betroffenen Gebiete lebten bereits davor unterhalb der Armutsgrenze.
Rund 40 Prozent der pakistanischen Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze. Insbesondere in ländlichen Gebieten wird den Bewohner nur mangelhaft der Zugang zu Bildung, Gesundheitswesen und Wasserversorgung gewährt. Nach einer der schwersten Überflutungen in Pakistan im Juli 2010, bei der knapp 1,8 Millionen Häuser zerstört oder beschädigt und etwa 1,3 Millionen Hektar Agrarflächen vernichtet wurden, folgten auch in den Jahren 2011 und 2012 weitere monsunbedingte Überschwemmungen. Nach den Überflutungen sind viele der Bewohner, die davor schon ein Leben unterhalb der Armutsgrenze geführt haben, mehr denn je auf die Hilfe anderer angewiesen.

Neben dem landesweiten Wiederaufbau wird auch daran gearbeitet, nachhaltig bei Katastrophen besser gewappnet zu sein: Rund 15.000 Familien werden dabei unterstützt Evakuierungspläne zu entwickeln, Risiken zu identifizieren, Ersthelfer auszubilden und Notreserven sicherzustellen. Auch Notfallübungen und Trainings für den Ernstfall werden mitteln Katastrophenmanagement-Teams durchgeführt.