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Unterstützung für Kinder und Familien in Ausnahmesituationen

Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe engagiert sich seit 2007 für für krebskranke und notleidende Kinder und deren Familien in Österreich.
Für Familien mit krebserkranken Kindern ändert sich ab der Diagnose das gesamte Leben. Laufende Arztbesuche stehen an, um die medizinische Versorgung der Mädchen und Jungen sicherzustellen, (langwierige) Therapien werden begonnen und auch Tätigkeiten des täglichen Lebens an die Situation angepasst. Zudem müssen die familiären Räumlichkeiten oft bedarfsorientiert verändert werden. Neben der psychischen Belastung stehen Familien dementsprechend auch teils vor finanziellen Hürden.

Finanzielle Soforthilfe

Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe setzt sich seit dem Jahr 2007 für betroffene Familien ein, um ihnen in dieser Ausnahmesituation beizustehen. Durch die Finanzierung der notwendigsten Anschaffungen, Therapien und Umbauten möchte der Verein die finanzielle Last lindern. Schnell und unbürokratisch erhalten Betroffene bei nachgewiesener Bedürftigkeit finanzielle Unterstützung "wo es am dringendsten notwendig ist", so der Verein.

Geschwistercamps

"Die Betreuung des kranken Kindes erfordert volle Kraft und Aufmerksamkeit. Besonders die Geschwister treten mit ihren Wünschen und Bedürfnissen in den Hintergrund und bekommen weniger Aufmerksamkeit als das erkrankte Kind", so Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe über die Zeit der Brüder und Schwestern von krebskranken Kindern. Einige Geschwister kämpfen aufgrund der Situation mit geringem Selbstwertgefühl, Schuldgefühlen und Ängsten. Die psychische Belastung ist auch für die jüngeren, gesunden Familienmitglieder enorm.

Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe ermöglicht die Teilnahme an sogenannten Geschwistercamps. Hier können die Brüder und Schwestern der Krebspatient*innen über ihre Sorgen und Gedanken sprechen, sie genießen komplette Aufmerksamkeit und auch Spiel und Spaß kommen in dieser Auszeit nicht zu kurz. Ein wichtiger Bestandteil ist zudem der Austausch mit anderen betroffenen Kindern. Die Camps werden von Psychotherapeut*innen und Erlebnispädagog*innen geführt, um die bestmögliche Betreuung zu garantieren.

Die Kosten der Camps müssen von den Familien selbst getragen werden, welchen in der Regel die finanziellen Mittel nicht aufbringen können. Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe übernimmt diese bei Bedarf.

Unterstützung von Kindern mit Neurofibromatose

Die Tumorerkrankung Neurofibromatose ist genetisch bedingt und bis heute unheilbar. Betroffene leiden unter chronischen Schmerzen, Funktionsausfällen, Blindheit und Taubheit. Im schlimmsten Fall kann die Krankheit zum Tod führen. Aufgrund der Unberechenbarkeit von Neurofibromatose leben Familien in ständiger Angst vor medizinischen Komplikationen. "Die psychische Dauerbelastung ist sehr intensiv", so Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe.

Ein guter Ansatz, um über Ängste und Sorgen zu sprechen, ist der Austausch mit anderen Betroffenen. Personen in ähnlichen Situationen verstehen die Bedenken und Belastungen oft besser und können mit Rat und Erfahrung weiterhelfen. Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe organisiert deswegen jährlich NF Familienwochenenden und NF Jugendwochen. An diesen Tagen verbringen Familien bzw. Jugendliche Zeit miteinander, nehmen an Pferdetherapien, Gruppenübungen und gemeinsamen Aktivitäten teil und können neue Freundschaften knüpfen.

Für Familien, die sich die Teilnahme nicht leisten können, übernimmt Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe die Kosten.