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Familienfasttag

Die entwicklungspolitische Aktion der Katholischen Frauenbewegung Österreichs.
Die Katholische Männerbewegung sammelt im Advent für die Aktion Sei so frei, die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfb) organisiert seit 1958 die Aktion Familienfasttag.

Als Familienfasttag wurde ein traditioneller kirchlicher Fasttag gewählt: Der Quatember-Freitag, der 2. Freitag in der vorösterlichen Fastenzeit. Die Idee der Initiatorin Herta Pammer: Kocht jede Familie am Familienfasttag eine einfache Speise, kann sie das Ersparte mit Frauen, die in Armut leben, teilen.

"Die Fastenzeit als eine Zeit der Besinnung und Umkehr eignet sich besonders dazu, die ungerechte Verteilung von Gütern und Lebenschancen auf der Welt zu reflektieren", erklärt die kfb. Der Großteil der Spendengelder (2022 waren es insgesamt 2,09 Millionen Euro) werden in der Fastenzeit gesammelt.

Mit den Spenden werden Frauengruppen in Lateinamerika, Asien und Afrika unterstützt. In den Projektländern ist das Ziel, "Frauen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dass Frauen ihr Leben aktiv gestalten und ihre Stimme erheben können, wenn ihnen Unrecht widerfährt", erklärt Katharina Wegan, als Referentin in der katholischen Frauenbewegung für Öffentlichkeitsarbeit und Spendenservice zuständig. 2022 wurden Projekte in Asien, Lateinamerika und Afrika finanziell unterstützt, knapp 35 Prozent der Projektmittel wurden für Programme im Bereich Menschenrechte und Zivilgesellschaft aufgewendet.

Die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreichs trägt seit 2002 das österreichische Spendengütesiegel, Spenden an Familienfasttag sind von der Steuer absetzbar.