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Erneuerbare Energie in Somalia

Unter Kofinanzierung der EU fördert ADRA im Zuge eines dreijährigen Projekts den Zugang zu nachhaltiger Energie in Somalia.
Im ländlichen Somalia leben rund 95% der Einwohner*innen ohne Zugang zu Elektrizität, insgesamt sind mehr als zwei Drittel der Bevölkerung von fehlender Stromversorgung betroffen. Anfang des Jahres 2015 startete ADRA in Kooperation mit der Europäischen Union ein Dreijahresprogramm, wodurch die ländliche und suburbane Bevölkerung Somalias vermehrt Zugang zu alternativen Energiequellen erhalten soll.

Mit der fehlenden Eletrizität geht auch die schwerwiegende Problematik der Abholzung einher; da Energie großteils aus Holz gewonnen wird, verödet nach und nach das Land. Durch die Verbreitung nachhaltiger Energiequellen, soll dem nun ein Ende gesetzt werden.

Etwa durch energiesparendere Öfen, Solarzellen, kleine lokale Stromnetze wird Schulen, Kleinunternehmen und privaten Haushalten eine Alternative zur herkömmlichen umwelt- und gesundheitsschädlichen Holzverbrennung geboten.

Zudem erläutert Michele Cervone d'Urso, EU-Botschafter in Somalia, den weitreichenden Nutzen des Projekts: "Vermehrter Zugang zu Strom wird auch den Zugang zu Wasser, Gesundheit und Bildung wesentlich verbessern. Das wiederum gibt dem Arbeitsmarkt neuen Auftrieb."

Allein durch den Beitrag von ADRA sollen 39.800 Haushalte Strom erhalten, das Gesamtziel sind 100.000. Die Kosten des dreijährigen Entwicklungsprogramms betragen exakt 2.666.816 Euro, ADRA hat sich 60.000 Euro als Spendenziel gesetzt.