Ernährung sichern in Tansania
Im trockenen Tiefland im Südwesten müssen viele Familien in Zeiten des Anbaus hungern.
Der Südwesten Tansanias ist klimatisch zweigeteilt. Im fruchtbaren Hochland werden Tee und Kaffee angebaut, im trockenen Tiefland liegt das Projektgebiet.
Hier müssen Kleinbäuer*innen oft schon kurz nach der Ernte einen großen Teil verkaufen, um wichtige Einkäufe zu machen. Da nicht genug für die Eigenversorgung zurückbehalten werden kann, hungern viele Familien in den Zeiten des Anbaus.
Unregelmäßige Regenfälle und veraltete Anbaumethoden verschlimmern die Lage noch zusehends. Junge Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren haben zu einem Großteil die Dörfer verlassen und stehen nicht mehr als Arbeitskräfte zur Verfügung. Somit sind, was sehr untypisch für ländliche tansanische Verhältnisse ist, 36% der Haushalte Singlehaushalte mit über 1ha Land, die überwiegend von Frauen geführt werden.
Der Projektpartner ADO Mbozi verfolgt in seinem Projekt:
Hier müssen Kleinbäuer*innen oft schon kurz nach der Ernte einen großen Teil verkaufen, um wichtige Einkäufe zu machen. Da nicht genug für die Eigenversorgung zurückbehalten werden kann, hungern viele Familien in den Zeiten des Anbaus.
Unregelmäßige Regenfälle und veraltete Anbaumethoden verschlimmern die Lage noch zusehends. Junge Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren haben zu einem Großteil die Dörfer verlassen und stehen nicht mehr als Arbeitskräfte zur Verfügung. Somit sind, was sehr untypisch für ländliche tansanische Verhältnisse ist, 36% der Haushalte Singlehaushalte mit über 1ha Land, die überwiegend von Frauen geführt werden.
Der Projektpartner ADO Mbozi verfolgt in seinem Projekt:
- eine verbesserte landwirtschaftliche Produktion und Tierzucht (z.B. durch ökologische Systemanalyse für ausgewählte Anbauprodukte und Tiere, Trainings zu ökologischem Landbau)
- eine verbesserte Lagerung von landwirtschaftlichen Produkten (z.B. durch Trainings zu verbesserten traditionellen Lagermethoden)
- eine Verbesserung der Ernährungskalkulation auf Haushaltsebene (z.B. durch Treffen zur Bewusstseinsbildung, Trainings zu Haushaltsbudgets)
- eine Verbesserung des Marketings von Feldfrüchten und Kleintieren (z.B. durch Organisation von Gruppen, Vermarktungsboards und Marktzentren)
- eine generelle Verbesserung der Ernährungssituation von Familien (z.B. durch Identifizierung von Nahrungsmitteln mit hohem Nährwert)