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Erdrutsche in vietnamesischer Bergregion

Landwirtschaft, Dörfer und Infrastruktur in einem langjährigen Projektgebiet von World Vision wurden Anfang Oktober 2017 bei einem heftigen Unwetter zerstört.
World Vision führt seit 2006 ein Regionalentwicklungsprogramm in der schwer zugänglichen Bergregion Tram Tau im Vietnam (siehe Projekt "World Vision in Tram Tau"). Ziel ist es, den Kindern in den bäuerlich geprägten Dörfern den Bildungszugang zu erleichtern. Bis 2023 werden daher Schulen und Kindergärten (aus)gebaut und es wird in den Straßenausbau, in Sanitäranlagen und die Wasserversorgung investiert.

Am 10.Oktober 2017 beschädigte ein starkes Unwetter und die darauffolgenden Erdrutsche 123 Gebäude im Projektgebiet, wovon 26 komplett zerstört wurden. Drei Menschen kamen ums Leben, darunter zwei Kinder, die Teil des Patenschaftsprogramms von World Vision waren. Die Bewohner*innen suchen auch Wochen später nach ihren vermissten Angehörigen.

Die Land- und Viehwirtschaft ist für die meisten Bewohner*innen der Region die einzige Einnahmequelle. 100 ha Ackerland sind bei dem Unwetter überschwemmt worden, unzählige Nutztiere ertranken. Anfangs verzögerten zerstörte Straßen und vier eingestürzte Brücken eine rasche und effektive Katastrophenhilfe.

World Vision verteilt Hilfsgüter wie Kochutensilien, Hygieneartikel und Decken und sorgt für ausreichend Trinkwasser.