Erdbeben am Hindukusch
Hunderte Tote, tausende Verletzte und eine zerstörte Region.
Am 26. Oktober um 09:09 bebte die Erde in Teilen Afghanistans und Pakistans. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,5 nach Richter. Offiziellen Angaben zu Folge starben in Pakistan mindestens 239 Menschen, 100 Todesopfer sind bereits in Afghanistan geborgen worden. Allein in der pakistanischen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa zählt man mindestens 2.000 Verletzte. Zahlen, die aller Wahrscheinlichkeit nach in den nächsten Tagen nach oben korrigiert werden müssen.
"Aus Afghanistan haben wir derzeit erst wenige Informationen", so der Leiter des internationalen Katastrophenmanagements beim ÖRK, Jürgen Högl. Kommunikationsleitungen sind unterbrochen, man weiß jedoch, "dass rund eine Million Menschen im Umkreis von 100 Kilometern zum Epizentrum leben", beschreibt Högl weiter.
Sowohl in Afghanistan als auch in Pakistan wurden zigtausende Häuser zerstört. Die betroffenen Regionen sind schwer erreichbar, abgegangene Muren blockieren die Zufahrtsstraßen ins Gebirge. Nachbeben, alleine am Dienstag waren es sieben, erschweren die Arbeit der Helfer. Zudem hat im Katastrophengebiet der Winter bereits eingesetzt.
Das Epizentrum lag in der afghanischen Provinz Badakhshan, in etwa 45 km von Jurm entfernt. Das Beben war in Afghanistan, Pakistan, Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan, Kasachstan und Indien zu spüren.
Gerade einmal sechs Monate sind seit dem letzten schweren Erdbeben in der Region Himalaya-Hindukusch vergangen. In etwa 8.900 Menschen kamen damals in Nepal ums Leben. Das verheerendste Erdbeben in Pakistan war 2005 in Kaschmir: 84.000 Menschen starben, Indien hatte 1.300 Todesopfer zu beklagen.
"Aus Afghanistan haben wir derzeit erst wenige Informationen", so der Leiter des internationalen Katastrophenmanagements beim ÖRK, Jürgen Högl. Kommunikationsleitungen sind unterbrochen, man weiß jedoch, "dass rund eine Million Menschen im Umkreis von 100 Kilometern zum Epizentrum leben", beschreibt Högl weiter.
Sowohl in Afghanistan als auch in Pakistan wurden zigtausende Häuser zerstört. Die betroffenen Regionen sind schwer erreichbar, abgegangene Muren blockieren die Zufahrtsstraßen ins Gebirge. Nachbeben, alleine am Dienstag waren es sieben, erschweren die Arbeit der Helfer. Zudem hat im Katastrophengebiet der Winter bereits eingesetzt.
Das Epizentrum lag in der afghanischen Provinz Badakhshan, in etwa 45 km von Jurm entfernt. Das Beben war in Afghanistan, Pakistan, Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan, Kasachstan und Indien zu spüren.
Gerade einmal sechs Monate sind seit dem letzten schweren Erdbeben in der Region Himalaya-Hindukusch vergangen. In etwa 8.900 Menschen kamen damals in Nepal ums Leben. Das verheerendste Erdbeben in Pakistan war 2005 in Kaschmir: 84.000 Menschen starben, Indien hatte 1.300 Todesopfer zu beklagen.
Katastrophenhilfe
Internationale Hilfe wurde seitens der Regierungen der betroffenen
Länder noch nicht angefordert. Jürgen Högl vom Österreichischen Roten Kreuz betont: "Unsere Katastrophenhelfer sind Stunden nach Alarmierung bereit, ins betroffene Gebiet zu reisen." Ein etwaiger Einsatz würde vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (ICRC) koordiniert werden, das bereits gemeinsam mit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung (IFRC) die nationalen Rothalbmond-Gesellschaften in Afghanistan und Pakistan unterstützt. Das ÖRK sammelt stets Spenden unter dem Kenntwort "Katastrophenhilfe".
Unicef Afghanistan und Pakistan arbeiten mit der jeweiligen Regierung zusammen und sind vorbereitet, um lebensrettende Güter an Zehntausende betroffene Kinder und deren Familien zu liefern.
Zahlreiche NGOs waren bereits vor dem Erdbeben in den Gebieten im Nordosten Afghanistans sowie im Nordwesten Pakistans tätig, wie etwa Ärzte ohne Grenzen (MSF), SOS Kinderdorf oder Diakonie Katastrophenhilfe.
Unicef Afghanistan und Pakistan arbeiten mit der jeweiligen Regierung zusammen und sind vorbereitet, um lebensrettende Güter an Zehntausende betroffene Kinder und deren Familien zu liefern.
Zahlreiche NGOs waren bereits vor dem Erdbeben in den Gebieten im Nordosten Afghanistans sowie im Nordwesten Pakistans tätig, wie etwa Ärzte ohne Grenzen (MSF), SOS Kinderdorf oder Diakonie Katastrophenhilfe.
Children facing deadly threats in #earthquake hit Afghanistan & Pakistan https://t.co/QyZ7UuwfbN @UNICEF_Pakistan pic.twitter.com/tJosafdViu
-- UNICEF (@UNICEF) 28. Oktober 2015