Entzugszentrum für drogenabhängige Straßenkinder
In Kolumbien kommen Straßenkinder häufig in Kontakt mit Drogen. Ein spirituelles Rehabilitationszentrum hilft ihnen, von Suchtmitteln loszukommen.
Der katholische Orden Congregación de Misioneros Claretianos kümmert sich seit 1984 um die Genesung drogensüchtiger Straßenkinder und Kindersoldaten in Kolumbien. In den elf Häusern mit unterschiedlichen Standorten wurden seither über 28.000 junge Menschen bei ihrem Entzug begeleitet und rehabilitiert. Die meisten schnüffeln Klebstoff oder konsumieren "Basuco", ein Abfallprodukt der Kokain-Produktion.
Über mehrere Jahre hinweg durchlaufen die Klient*innen der Fundación Hogares Claret ein Mehrstufenprogramm. Üblicherweise bleiben sie für fünf bis acht Jahre in der Obhut der Organisation. Padre Gabriel Mejía Montoya, der Präsident der Fundación, nennt die spezielle Methode, die im Laufe der Rehabilitation zur Anwendung kommt, "interventionstherapeutische Kommunität". Hilfe zur Selbsthilfe, gegenseitiger Respekt, Gerechtigkeit, aber auch die Hingabe zur Religion stehen dabei im Vordergrund: "Du hilfst mir, ich helfe dir, wir helfen uns, die Kommunität baut auf."
Die Aufnahme in eines der Rehabilitationszentren ist lediglich an zwei Bedingungen geknüpft: die Abgabe jeglicher Waffen und regelmäßige Körperpflege. Den Kindern werden Mahlzeiten, ein Schlafplatz und die Teilnahme an Computerkursen oder Kreativ-Workshops geboten, wodurch ihr Interesse an einer Berufsausbildung geweckt werden soll. Die Bewohner*innen können auf unbestimmte Zeit bleiben, der Entzug wird auf eigenen Wunsch hin eingeleitet. Bevor aber mit der eigentlichen Therapie begonnen werden kann, muss zuerst die Persönlichkeit des oder der Süchtigen gestärkt werden. Jene Kinder, die das Programm erfolgreich abgeschlossen haben, ziehen in eine betreute Wohngemeinschaft.
Laut der Hilfsorganisation missio, die das Rehabilitationsprogramm der Fundación Hogares Claret finanziell unterstützt, sind die Rückfallraten niedrig. Einige ehemalige Klient*innen konnten bereits ein Hochschulstudium abschließen.
Über mehrere Jahre hinweg durchlaufen die Klient*innen der Fundación Hogares Claret ein Mehrstufenprogramm. Üblicherweise bleiben sie für fünf bis acht Jahre in der Obhut der Organisation. Padre Gabriel Mejía Montoya, der Präsident der Fundación, nennt die spezielle Methode, die im Laufe der Rehabilitation zur Anwendung kommt, "interventionstherapeutische Kommunität". Hilfe zur Selbsthilfe, gegenseitiger Respekt, Gerechtigkeit, aber auch die Hingabe zur Religion stehen dabei im Vordergrund: "Du hilfst mir, ich helfe dir, wir helfen uns, die Kommunität baut auf."
Die Aufnahme in eines der Rehabilitationszentren ist lediglich an zwei Bedingungen geknüpft: die Abgabe jeglicher Waffen und regelmäßige Körperpflege. Den Kindern werden Mahlzeiten, ein Schlafplatz und die Teilnahme an Computerkursen oder Kreativ-Workshops geboten, wodurch ihr Interesse an einer Berufsausbildung geweckt werden soll. Die Bewohner*innen können auf unbestimmte Zeit bleiben, der Entzug wird auf eigenen Wunsch hin eingeleitet. Bevor aber mit der eigentlichen Therapie begonnen werden kann, muss zuerst die Persönlichkeit des oder der Süchtigen gestärkt werden. Jene Kinder, die das Programm erfolgreich abgeschlossen haben, ziehen in eine betreute Wohngemeinschaft.
Laut der Hilfsorganisation missio, die das Rehabilitationsprogramm der Fundación Hogares Claret finanziell unterstützt, sind die Rückfallraten niedrig. Einige ehemalige Klient*innen konnten bereits ein Hochschulstudium abschließen.