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Ärztliche Versorgung in indischen Slums

In 16 Armenvierteln rund um Nagpur, im geographischen Zentrum Indiens, erhalten die Bewohner medizinische Behandlungen und nehmen an Gesundheitskursen teil.
Die Lebensumstände für die Bewohner der zahlreichen Slums in indischen Großstädten sind prekär. In unzumutbaren Unterkünften, ohne Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen ist der Alltag der Menschen in den Elendsvierteln vom täglichen Kampf ums Überleben geprägt. So auch in Nagpur, einer Industriestadt im indischen Bundesstaat Maharashtra.

Seit vielen Jahren setzt sich die Hilfsorganisation Community Action for Development (CAD) für die bedürftigen Slum-Bewohner rund um Nagpur ein. Der Entwicklungshilfeklub unterstützt die Hilfsarbeit von CAD seit 1983 und wurde auch dieses Jahr wieder um die Förderung ihrer Hilfsprojekte gebeten.

Im Zuge dieses vom Entwicklungshilfeklub geförderten Projekts, sollen die Bewohner von 16 Slums mittels eines zumindest einmal jährlich stattfindenden Gesundheitstages in jedem der Elendsviertel eine medizinische Grundversorgung durch Fachpersonal erhalten als auch durch Medikamente versorgt werden. Weiters werden über 100 Gesundheitskurse für Frauen und Mädchen hinsichtlich Hygiene, Erste Hilfe, Impfungen und Krankheiten angeboten. Insgesamt rund 3.500 Teilnehmerinnen werden im Kurszeitraum von einem halben Tag bis zu einer Woche über zahlreiche gesundheitsspezifische Themen aufgeklärt.

Die Kosten, um deren Übernahme der Entwicklungshilfeklub gebeten wurde, betragen 2.786 Euro und ermöglichen die ärztlichen Behandlungen als auch die Aufklärungsveranstaltungen für die Bewohner der 16 Slums für das Jahr 2015.