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Englisch- und EDV-Kurse für Novizen in Bhutan

Angehende Mönche werden meist schon im Kindesalter von ihren Eltern ins Kloster entsandt. Abseits jeglicher moderner Technik, besitzen die Novizen keine Computerkenntnisse, eine Vielzahl kann weder lesen noch schreiben.
"Land des Donnerdrachens", so etwa die Übersetzung des Königreichs Bhutan. Der südasiatische Himalayastaat ist etwa so groß wie die Schweiz und liegt zu 80% in über 2.000 Metern Höhe. Im Norden grenzt der Binnenstaat an China (Tibet) und im Süden an Indien, die Mehrheit der Bhutaner*innen sind buddhistischen Glaubens.

Eltern in Bhutan senden ihre Kinder häufig in Klöster, um als Mönche die buddhistischen Lehren zu empfangen; so auch im abgelegenen Tharpaling Kloster auf rund 3.600 Metern Höhe. Die Kinder kommen meist aus sehr armen Verhältnissen und die Eltern wissen, dass das Kloster die Grundversorgung ihrer Zöglinge übernimmt, sobald diese einmal aufgenommen wurden.

Da die Einschreibung der Novizen bereits mit fünf Jahren geschieht und das Kloster über keinerlei moderne Annehmlichkeiten verfügt, besitzen die angehenden Mönche keine Computerkenntnisse. Auch können die Schützlinge des Tharpaling Klosters meist nicht lesen und schreiben.

Auf Anfrage des Rinpoche (tibetischer Ehrentitel, etwa Lama) des Klosters möchte Hope'87 den Novizen von Tharpaling sowohl Englisch- als auch IT-Kurse anbieten, um die Lebensbedingungen und Zukunftsmöglichkeiten der Kinder zu verbessern. Lese-, Schreib- und Sprachkenntisse werden im Zuge der Trainingsprogramme aufgebessert und Grundkenntnisse in Computer- und Internetnutzung vermittelt.

Das Hilfsprojekt wird von der "Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not" und der Recklinghäuser Zeitung gefördert.