Einsatz für Frauen auf den Philippinen
Philippinische Frauen profitieren von der umfangreichen Projektarbeit des Vereins.
In Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen setzt sich Aktion Familienfasttag für Frauen und Mädchen auf den Philippinen mit unterschiedlichsten Projekten ein. Insgesamt 12 Projekte in Luzon und Mindanao werden derzeit unterstützt. Eine Auswahl:
Zusammenarbeit mit Don Bosco Foundation Philippinen
Die katholische Don Bosco-Stiftung ist seit Ende der 1980er auf Mindanao aktiv. Die südlichste Inselgruppe der Philippinen ist vor allem für ihren bereits Jahrzehnte andauernden Konflikt zwischen bewaffneten Rebellengruppen und der Regierung bekannt. Die fortwährende Unsicherheit ist Mitgrund dafür, weshalb Mädchen und Frauen stärker von Analphabetismus betroffen sind. Die Regierung kümmert sich nur mäßig um die Infrastruktur auf der Insel, wodurch Kinder und Jugendliche häufig lange Schulwege zurücklegen müssen. Besonders für Mädchen kann das äußerst gefährlich sein.
Die Unterstützung der Don Bosco-Stiftung orientiert sich an den Bedürfnissen der Bewohner*innen und hat sich daher im Laufe der Zeit gewandelt: Es wurde ein nachhaltiges Landwirtschaftsprojekt für Bauern und Bäuer*innen ins Leben gerufen (der biologische Anbau steht hier im Mittelpunkt) und im Jahr 2004 eine Volksschule errichtet. Alphabetisierungskurse sind auch für Erwachsene zugänglich. Zusätzlich ist der Verein bemüht, den Frauen ihre gesetzlich verankerten Ansprüche verständlich zu machen. Denn Mitte der 1990er ist vom Staat festgelegt worden, dass fünf Prozent aller Fördermittel öffentlicher Institutionen an Frauen vergeben werden müssen. Doch es fehlt an Kontrollinstanzen und unzählige Frauen wissen gar nicht darüber Bescheid, was ihnen zusteht.
Die Unterstützung der Don Bosco-Stiftung orientiert sich an den Bedürfnissen der Bewohner*innen und hat sich daher im Laufe der Zeit gewandelt: Es wurde ein nachhaltiges Landwirtschaftsprojekt für Bauern und Bäuer*innen ins Leben gerufen (der biologische Anbau steht hier im Mittelpunkt) und im Jahr 2004 eine Volksschule errichtet. Alphabetisierungskurse sind auch für Erwachsene zugänglich. Zusätzlich ist der Verein bemüht, den Frauen ihre gesetzlich verankerten Ansprüche verständlich zu machen. Denn Mitte der 1990er ist vom Staat festgelegt worden, dass fünf Prozent aller Fördermittel öffentlicher Institutionen an Frauen vergeben werden müssen. Doch es fehlt an Kontrollinstanzen und unzählige Frauen wissen gar nicht darüber Bescheid, was ihnen zusteht.
Informationsarbeit & Ausbildungsmöglichkeiten
Schon seit 2010 unterstützt Aktion Familienfasttag die Partnerorganisation Mindanao Migrants Center for Empowering Actions in der wichtigen Aufklärungsarbeit in Bezug auf Arbeitsmigration und Rechte. Ausgebildete Sozialarbeiter*innen intervenieren zum Beispiel bei psychosozialen Problemen, Gewalt oder Missbrauch und helfen beim Wiedereinstieg ins Bildungssystem. "Ehemalige Arbeitsmigrant*innen, so genannte Peer Educators, begleiten ehrenamtlich Familien von Arbeitsmigrant*innen in ihrem Viertel", so der Verein.
Mikrokredite & Solidarität
im Osten der philippinischen Hauptinsel Luzon unterstützt Aktion Familienfasttag eine Initiative der Sionschwestern. "Ziel war es von Anfang an, dass die Frauen sich gemeinsam und solidarisch Wege zu einem regelmäßigen Einkommen erschlossen", so der Ansatz von KUMARE, deren Namensgebung auf die Begriffe Kameradin oder Schwester zurückgeht. Durch Weiterbildungen und gemeinsame Aktivitäten werden die Frauen in ihren Fähigkeiten gestärkt, ihre Lebensbedingungen selbst zu verbessern. Durch die Begleitung von qualifizierten Mitarbeiter*innen wird Selbstvertrauen, Kooperationsbereitschaft und Solidarität untereinander nachhaltig gefördert.