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Eine Strickmaschine zur Einkommenssicherung

Durch alternative Einnahmequellen werden in einem ecuadorianischen Andendorf Zukunftsperspektiven geschaffen.
Für die Kleinbauernfamilien in den abgelegenen Andendörfern Ecuadors werden die Zukunftsperspektiven von Jahr zu Jahr schlechter. Die Böden wurden durch Abholzung, Erosion und die Nutzung schädlicher Chemikalien nährstoffarm. Laufend wird es schwieriger, genügend Erträge zu erwirtschaften, die Familien können durch die geringen Erntemengen kaum noch den Eigenbedarf decken. Die Schaffung alternativer Einnahmequellen wurde infolgedessen unabdingbar.

Die traditionelle Alpakazucht ermöglicht kleinbäuerlichen Familien, ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften. Und die Zucht bringt sogleich einen vielfältigen Nutzen mit sich: die Tiere stellen eine Touristenattraktion dar, der Dung kann als Kompost verwertet werden, die Wolle kann zu Strickwaren verarbeitet und folglich verkauft werden.

Um die Wolle der Tiere auch rentabel - mit geringerem Zeitaufwand - zu Strickwaren zu verarbeiten, fehlte  den Bewohner*innen des Dorfes Pulingui San Pablo in der Projektregion Chimborazo bislang jedoch die notwendige Strickmaschine. In Kooperation mit der lokalen Organisation CEAS, die sich bereits seit über 50 Jahren für die indigene Bevölkerung im ländlichen Ecuador einsetzt, möchte der Entwicklungshilfeklub nun die Anschaffung einer solchen Strickmaschine für die Landwirtschaftskooperative (48 Familien) in dem Dorf ermöglichen.

Für den Ankauf und den Transport einer gebrauchten Strickmaschine sowie eine dreiwöchige Einschulung für vier Mitglieder der Kooperative werden 2.350 Euro veranschlagt.