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Eine Schulungsfarm für Rimenze

Seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges kämpfen die Menschen gegen Hunger und Unsicherheit. Eine Schulungsfarm soll die Ernährungssituation verbessern.
Seit der kriegerischen Auseinandersetzungen im Südsudan steht das Land vor einer prekären Ernährungssituation. Der Bürgerkrieg mit seinen Konflikten, der Gewalt und den Unsicherheiten macht es für die ansässigen Familien kaum möglich ihre Felder zu bestellen. Hunger und Armut sind die Folge. Immer mehr Menschen sind von Nahrungsmittelhilfen karitativer Organisationen abhängig.

Mit einer Schulungsfarm soll die Situation für Bauernfamilien verbessert werden. Als eine Initiative des COMPASS-Programms, werden Menschen in Rimenze - im Südwesten des Landes - unterstützt. Durch Schulungen zu Ziegen- und Schweinezucht, Informationen über die Fruchtbarkeit der Böden und zu Themen wie Ernteverlust und Pflanzenschutz werden die Bauernfamilien zu einer ertragreiche Ernte zurückgeführt. Die Arbeit auf der Schulungsfarm wird laufend erweitert. Innovative Erneuerungen, wie beispielsweise der Einsatz von Kleintraktoren, erleichtern zunehmend die Arbeit - vor allem für Frauen. Die Partnerorganisation Solidarität im Südsudan setzt das Projekt um.

"Da der Klimawandel auch im Südsudan immer mehr spürbar wird, werden neben der Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft, in einer neuen Initiative 30 Frauen in verbesserten Öfen aus lokalen Materialien geschult, die weniger Holzkohle verbrauchen und somit klimaschonender sind", betont Caritas Wien zudem.